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Typisch Reptilien: Diese Besonderheiten müssen bei der Haltung berücksichtigt werden

Die Haltung von Reptilien kann nur gelingen, wenn ihre artspezifischen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Darin unterscheiden sich Echsen und Schlangen zwar nicht von anderen Tieren wie Hund oder Katze. Alle Lebewesen brauchen eine Umgebung, in der sie ihren Körper gesund halten und ihre arttypischen Verhaltensweisen ausleben können. Das Besondere an Reptilien aber ist, dass ihre Ansprüche so ganz anders sind als die Welt, in der wir leben. Das hat zum einen damit zu tun, dass sie zumeist aus einem ganz anderen Teil der Welt stammen, zum anderen damit, dass Reptilien wechselwarm sind. Ein weiterer Punkt, der Halter vor Probleme stellen kann, ist die Aufgabe, den natürlichen Lebensraum von Echsen und Schlangen auf dem begrenzten Raum eines Terrariums umzusetzen. Da man die Lebenswelt von Reptilien nicht eins zu eins zu Hause umsetzen kann, ist es besonders wichtig, sich ihre physischen Besonderheiten und die Eigenheiten ihrer Lebensweise vor Augen zu führen. Wir haben dir hier eine Checkliste zusammengestellt, mit der du prüfen kannst, ob du an alles Wichtige gedacht hast.

Hinweis: Diese Liste kann nur Oberthemen abdecken, die für alle Reptilien von Bedeutung sind. So spielt zum Beispiel die Temperatur im Terrarium für alle Echsen und Schlangen eine lebenswichtige Rolle. Welche die richtige Temperatur ist und wie sie erzielt werden kann, unterscheidet sich aber von Art zu Art zum Teil erheblich. Diese Zusammenstellung ist also nur als erster Überblick über die wichtigen Themen im Leben von Reptilien zu betrachten. Für die genauen Haltungsbedingungen muss jede Art für sich betrachtet werden. Einen ersten Einstieg zu den beliebtesten Reptilienarten findest du in unserem Reptilienlexikon.

1. Reptilien sind wechselwarm

Reptilien sind wechselwarm. Das bedeutet, ihre Körpertemperatur hängt von der Umgebungstemperatur ab. Um nicht zu unterkühlen oder umgekehrt nicht zu überhitzen, müssen Reptilien warme oder kühle Plätze aufsuchen und sich dort lange genug aufhalten, um den Körper zu erwärmen oder zu kühlen. Bei Reptilien, die sich nicht auf "Betriebstemperatur" bringen können, verlangsamen sich wichtige Prozesse wie der Stoffwechsel, in sehr kühlen oder sehr heißen Phasen fährt der Körper nahezu ganz runter und tritt in eine Winter- bzw. Sommerruhe ein. Damit Repitlien im Terrarium ihren Körper immer auf die gerade benötigte Temperatur bringen können, müssen sie auch auf dem begrenzten Raum des künstlichen Habitats kühle und warme Plätze vorfinden. Dies erreichst du in der Regel dadurch, dass nur eine Ecke des Terrariums beheizt wird. Je weiter die Tiere sich von der Wärmequelle entfernen, desto kühler wird es. Das bezeichnet man im Ergebnis als "Temperaturgradient".

2. Reptilien und Licht

Für tagaktive Arten geht ein höheres Maß an Wärme immer mit einem höheren Maß an Licht einher. Am besten werden also Wärme und Licht gemeinsam angeboten, an einem sogenannten Sonnenplatz. Wie viel Licht und Wärme es sein müssen, hängt von der Art ab. Während Wüstenbewohner am Sonnenplatz hohe Temperaturen von bis zu 50 °C und starke Helligkeit brauchen, sind Tropenbewohner selten direktem Sonnenlicht und extremer Hitze ausgesetzt und brauchen auch am Sonnenplatz geringere Temperaturen und Helligkeit. Für nachtaktive Arten ergibt sich der Temperaturgradient aus Zonen mit unterschiedlich großer Restwärme, die im Terrarium durch verschiedene Heizmittel wie Heizmatten und Heizsteine simuliert werden kann. Übrigens gehört normalerweise in jedem Terrarium die Beleuchtung in der Nacht ausgeschaltet. Schließlich ist es auch in der Natur nachts mehr oder weniger dunkel. Egal ob tag- oder nachtaktiv, die Tiere brauchen den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus, unter anderem als Signal zum Beginn oder Ende ihrer Aktivitätsphase. Wer nachtaktive Tiere hält und diese gerne während ihrer Aktivitätsphase beobachten möchte, kann in gewissem Maße auf blaue LEDs und Mondlichter zurückgreifen.

3. Reptilien und UV-Strahlung

Reptilien benötigen UVB-Strahlung für die Synthese von Vitamin D3. Das wiederum spielt eine wichtige Rolle bei der Kalziumaufnahme und damit für die Knochengesundheit. Auch die Wahrnehmung von Farben kann für Reptilien unter UV-Licht anders aussehen und in diesem Rahem Einfluss auf die innerartliche Kommunikation haben. Da UV-Strahlung im natürlichen Sonnenlicht enthalten ist, ist das Thema besonders für tagaktive Tiere wichtig und unter diesen gerade für Wüstenbewohner, die im natürlichen Umfeld starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Der artspezifische UV-Bedarf muss durch einen Blick in die entsprechende Fachliteratur festgestellt werden und kann dann durch spezielle UV-Lampen im Terrarium im richtigen Maß umgesetzt werden.

4. Reptilien und Luftfeuchtigkeit

Während Amphibien zumindest für die Fortpflanzung noch ans Wasser gebunden sind, gelang Reptilien als ersten Wirbeltieren der vollständige Wechsel ans Land. Zum Teil wurde dies durch die Hornschicht möglich, die in Form von Schuppen und Schilden den Körper überzieht und vor großem Wasserverlust schützt. Wie trocken die Umgebung werden darf, hängt dabei wieder von der Art ab. Deshalb ist es wichtig, sich das Herkunftsgebiet der Tiere genau anzusehen und nachzuschlagen, welche Werte die Luftfeuchtigkeit erreichen muss. Bei Tieren aus trockenen Gegenden reicht es, gelegentlich mit der Sprühflasche zu sprühen und eine feuchte Ecke oder Wetbox anzubieten, bei Tieren aus den Tropen zum Beispiel kann der höhere Bedarf an Luftfeuchtigkeit automatisiert durch Beregnungsanlagen oder Vernebler gedeckt werden.

 

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5. Reptilien häuten sich

Die Luftfeuchtigkeit im Terrarium richtig einzustellen ist besonders mit Blick auf die Häutung wichtig. Das Schuppenkleid von Reptilien wächst anders als das von Fischen nicht mit, sondern muss regelmäßig abgestreift und durch ein neues ersetzt werden. Damit das funktioniert, brauchen die Tiere in der Regel ein höheres Maß an Luftfeuchtigkeit als gewöhnlich.

6. Reptilien brauchen Verstecke

Reptilien sind nicht nur Jäger, sondern selbst auch Gejagte. Größere Reptilien, Vögel und Säugetiere gehören zu ihren Fressfeinden. Aber Gefahr kann auch von Artgenossen drohen, wenn es zum Beispiel um Revierstreitigkeiten oder Fortpflanzungschancen geht. Gerade im Terrarium ist es darüber hinaus wichtig, dass Tiere, die in Gruppen leben, die Möglichkeit haben, sich auch mal aus dem Weg zu gehen. Gerade unterlegene Tiere müssen den dominanten Mitbewohnern ausweichen können. Daneben sehen sich Weibchen je nach Gruppenzusammensetzung oft einem hohen Paarungsdruck ausgesetzt und brauchen die Möglichkeit, sich nachstellenden Männchen entziehen zu können. Um permamenten Stress und daraus resultierende Erkrankungen zu vermeiden, brauchen alle Reptilien Verstecke. Höhlen, Tunnel und eine dem Herkunftsgebiet entsprechende Bepflanzung bieten Gelegenheit, sich zurückzuziehen. Ein zusätzlicher Sichtschutz in Form von strukturierten Terrarienwänden schirmt stressanfällige Arten auch von der Präsenz der Halter ab.

7. Reptilien brauchen Bewegung

Im Prinzip versuchen die meisten Tiere, nicht unnötig Energie zu verbrennen. Denn in freier Natur gibt es keine Garantie, dass diese durch eine nächste Mahlzeit zurückgewonnen werden kann. Gleichzeitig muss, wer fressen will, sich auch bewegen. Das gilt insbesondere für Jäger. Tiere, die ihrer Beute aktiv nachstellen, müssen sich dabei mehr bewegen als sogenannte Lauerjäger, die still an einem Ort verharren und blitzschnell zuschlagen, wenn Beute in erreichbare Nähe rückt. Doch es gibt noch andere Gründe als die Nahrungssuche, warum manche Reptilien in der Natur sogar recht große Strecken zurücklegen. Um warme und kühle Plätze aufzusuchen zum Beispiel, einen Partner zu finden oder geeignete Eiablageplätze zu erreichen. Außerdem müssen Reptilien selbst ihren Jägern und anderen Angreifern ausweichen können. Das alles erfordert Platz.

Mehr noch: Dieser Platz muss so strukturiert sein, wie es den natürlichen Lebensgewohnheiten der Art entspricht. So gibt es bodenbewohnende und baumbewohnende Reptilien und solche, die bei Bedrohung ins Wasser flüchten. Entsprechend muss jeder Art der richtige Lebensraum angeboten werden: Kletter- und Versteckmöglichkeiten wie Höhlen, Steinaufbauten, Röhren und Bepflanzung für bodenbewohnende Arten, vertikal und horizontal angebrachte Äste und Pflanzen für baumbewohnende Arten, ein großes Wasserbecken für Tiere, die hauptsächlich am und im Wasser leben. Eine strukturierte Rückwand erweitert vor allem für kletternde Arten den Bewegungsraum erheblich, ohne auf ein größeres Becken zurückgreifen zu müssen. Ausreichende Bewegung ist gerade im Terrarium wichtig. Denn auf dem begrenzten Raum des Beckens findet sich alles, was die Tiere zum Überleben brauchen, in nächster Nähe, und eine nie versiegende Futterquelle wird auf dem Präsentierteller angeboten. Ohne ausreichende Bewegung droht schnell Übergewicht, das viele schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann.

8. Bodengrund

Je nach natürlichem Lebensraum unterscheidet sich der Bodengrund, auf dem Reptilien sich bewegen, erheblich. Dabei erfüllt dieser deutlich mehr Funktionen als die einer Fläche, auf der man sich bewegen kann. Viele Arten graben Höhlen und ganze Tunnelsysteme. Diese brauchen in der Regel ein Sand-Lehm-Gemisch, das diesen Bauten Stabilität verleiht. Andere Arten brauchen eine hohe Luftfeuchtigkeit und profiteren gerade im Terrarium von einem Substrat, das Feuchtigkeit speichert wie Kokosfaser oder Humus. Außerdem muss bei der Auswahl des Bodengrundes bedacht werden, dass bei der Jagd schonmal Substrat an der Beute hängen bleibt und verschluckt wird. Das darf dann nicht so groß sein, dass es im Maul feststeckt oder die Darmpassage versperrt.

9. Reptilien sind Jäger

Fast alle Reptilien sind Jäger und ernähren sich von anderen Lebewesen. Während die meisten Echsen vor allem Jagd auf Insekten machen, stehen bei Schlangen hauptsächlich kleine Säugetiere auf dem Speiseplan. Da solche in der Terraristik aus tierschutzrechtlichen Gründen nicht lebend verfüttert werden sollen, kannst du auf Mäuse, Ratten, Küken und Kaninchen oder auch Fisch als Frostfutter zurückgreifen. Futterinsekten wie Heimchen, Heuschrecken oder Schaben zum Beispiel werden so gut wie immer lebend verfüttert. Am besten bestäubst du diese vor dem Verfüttern noch mit einem Vitamin-und Mineralstoffpräparat, um eine rundum ausgewogene Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sicherzustellen. Denn selbst bei guter Haltung der Futterinsekten ist nicht auszuschließen, dass das ein oder andere Tierchen bei der Fütterung zu kurz gekommen ist.

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10. Reptilien und Wasser

Welche Bedeutung Wasser im Leben von Reptilien spielt, hängt wieder maßgeblich von der Art ab. Während Wüstentiere nur eine winzige Wasserschale brauchen und Echsen wie Geckos lieber die Tropfen von der Bepflanzung und Scheiben abschlecken, brauchen andere Tiere wie zum Beispiel der Grüne Leguan ein seiner eindrucksvollen Größe entsprechendes Becken zum Schwimmen. Viele Tropentiere freuen sich auch über einen Regenguß aus der Beregnungsanlage oder feinen Sprühnebel aus dem Vernebler. Ganz ohne Wasser kommt aber keine Art aus. Da sich im und mit dem Wasser aber auch gerne Keime verbreiten, ist überall da, wo Wasser zur Verwendung kommt, ganz besonders auf Hygiene zu achten. Trinkschalen müssen grundsätzlich täglich gereinigt und frisch befüllt werden, Badestellen profitieren je nach Größe von einem Filter, und auch Automaten wie Beregnungsanlagen und Vernebler müssen gewartet werden.

11. Reptilien und Winterruhe

Für fast alle Reptilien, die aus ihrer Heimat den Wechsel der Jahreszeiten kennen, gibt es Phasen im Jahr, in denen sie so gut wie alle Aktivität runterfahren. Je nach Herkunftsgebiet halten sie dann eine Winterruhe oder auch eine Sommerruhe. Die Winterruhe ist von kühleren Temperaturen, kürzeren Beleuchtungszeiten und wenig bis gar keiner Nahrungsaufnahme gekennzeichnet. Während der Ruhephase verharren die Tiere meist relativ bewegungslos, weil nicht genug Energie für Aktivität bereitsteht und keine weitere Energie verschwendet werden darf.

11. Reptilien und Gesellschaft

Sehr viele Reptilien leben in der Natur als Einzelgänger und kommen nur zur Paarungszeit zusammen. Wer solche Reptilien als Paar oder in einer kleinen Gruppe halten möchte, muss sehr auf die richtige Größe des Terrariums und eine gute Strukturierung durch Bepflanzung, Verstecke und ausreichend Sonnenplätze achten. Das gilt natürlich ebenso für Tiere, die in der Natur in Gruppen leben. Auch die Zusammensetzung der Gruppe ist von Bedeutung. In der Regel sollten mehrere Weibchen auf ein Männchen kommen, reine Weibchengruppen sind ebenfalls möglich. Mehrere Männchen in einer Gruppe stellen aber für die meisten Reptilien ein Problem dar. Egal, welche Tiere du zusammenhältst, du solltest immer ein Ersatzbecken zur Hand haben. Denn selbst bei reinen Weibchengruppen kann es sein, dass dominante Tiere schwächere Mitbewohner unterdrücken oder dass es zu Kämpfen und Verletzungen kommt. Um dem unterlegenen Tier eine sichere Umgebung und die Möglichkeit, zu gedeihen, einzuräumen, musst du die Tiere in solchen Fällen trennen. Von der Vergesellschaftung mehrerer Arten ist in aller Regel abzuraten, da jede Art ihre eigenen, ganz spezifischen Ansprüche an ihre Umgebung stellt.

12. Reptilien und Fortpflanzung

Die meisten Reptilien legen Eier, sind also ovipar. Manche Tiere aus besonders kühlen oder trockenen Gegenden haben allerdings in Reaktion auf die lebensfeindlichen Umstände die Embryonalentwicklung in den Mutterleib verlegt. Sie findet allerdings immer noch im Ei statt, dessen Hülle kurz vor, während oder nach der Geburt abgestreift wird. Diese Arten wie zum Beispiel die Waldeidechse, Strumpfbandnattern und manche Chamäleons nennt man ovovivipar. Die Übergänge zur Viviparie (Lebendgeburt) sind dabei fließend.

13. Reptilien und Krankheiten

Zu den häufigsten Problemen, mit denen Reptilien zu kämpfen haben, gehören Haltungsfehler. Zu geringe Temperaturen, zu wenig UV-Strahlung, eine zu trockene Haltung, ein Überangebot an Nahrung, Dauerstress durch zu dichten Besatz - das alles kann zu ernsthaften Krankheiten führen. Rachitis zum Beispiel ist auf einen Mangel an Vitamin D3 und damit meistens auf unzureichende UV-Strahlung zurückzuführen. Dehydrierung ist ebenfalls ein Problem, wenn zum Beispiel Trinkwasser nicht in der Form angeboten wird, wie die Tiere es am liebsten zu sich nehmen. Übergewicht durch ein falsches oder zu üppiges Nahrungsangebot endet fast immer in Verfettung und ihren Folgekrankheiten. Um solche Fehler zu vermeiden, hilft nur ein Blick in die Fachliteratur zur gehaltenen Art. Darüber hinaus haben fast alle Reptilien mit Darmparasiten und Hautmilben zu kämpfen. Eine Behandlung ist möglich aber aufwändig und zum Teil auch kostspielig, wenn zum Beispiel ein reich bepflanztes Terrarium neu eingerichtet werden muss. Um dir und den Tieren das zu ersparen, solltest du jeden Neuankömmling erst einmal in Quarantäne halten, bis ausgeschlossen ist, dass er Parasiten und Krankheiten auf sein neues Zuhause und eventuelle Mitbewohner überträgt.

Reptilien haben ganz besondere Ansprüche an ihre Umgebung. Diese muss optimale Voraussetzungen für ihre körperliche Entwicklung bieten und das Ausleben arttypischen Verhaltens ermöglichen. Ein paar Prinzipien sind dabei für alle Reptilien gleich. Wie diese im Detail ausfallen, ist allerdings von Art zu Art ganz unterschiedlich. Der erste Schritt vor der Einrichtung eines Terrariums besteht daher immer darin, sich mit der Fachliteratur zur gehaltenen Art auseinanderzusetzen.