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Luftfeuchtigkeit im Terrarium erhöhen oder regulieren

Die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden von Terrarientieren. Je nach den Bedürfnissen der darin gehaltenen Arten kann es notwendig sein, die Luftfeuchtigkeit im Terrarium zu erhöhen oder zu regulieren. Hier kommen verschiedene Methoden wie Foggern, Beregnungsanlagen und Pumpsprühflaschen zum Einsatz, um ein optimales Feuchteniveau zu erreichen. In diesem Artikel erfährst du mehr über diese Techniken und wie du sie zur Verbesserung der Luftfeuchtigkeit in deinem Terrarium einsetzen kannst.

1. Foggern:

Fogger sind Geräte, die feinen Nebel erzeugen und so die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Sie sind besonders effektiv, da der Nebel lange in der Luft bleibt und eine großflächige Befeuchtung ermöglicht. Foggern sind in der Regel mit einem Wassertank ausgestattet, der regelmäßig aufgefüllt werden muss. Durch die Verwendung eines Timers oder eines Hygrostaten kann die Dauer und Häufigkeit des Nebelausstoßes gesteuert werden. Es ist wichtig, die Bedürfnisse der Terrarientiere zu berücksichtigen und die Luftfeuchtigkeit entsprechend anzupassen.

2. Beregnungsanlagen:

Beregnungsanlagen sind eine beliebte Methode, um die Luftfeuchtigkeit im Terrarium zu erhöhen. Sie bestehen aus einer Reihe von Düsen, die feinen Nebel erzeugen und über das Terrarium verteilen. Die Beregnung kann manuell oder automatisch gesteuert werden. Automatische Beregnungsanlagen können mit einem Timer oder einem Hygrostaten verbunden werden, um die Feuchtigkeit entsprechend den Bedürfnissen der Terrarientiere anzupassen. Es ist wichtig, die richtige Positionierung der Düsen zu gewährleisten, um eine gleichmäßige Befeuchtung zu erreichen und Staunässe zu vermeiden.

3. Pumpsprühflaschen:

Pumpsprühflaschen sind eine kostengünstige und einfache Methode, um die Luftfeuchtigkeit im Terrarium zu erhöhen. Sie ermöglichen eine gezielte und kontrollierte Befeuchtung bestimmter Bereiche des Terrariums. Pumpsprühflaschen sollten regelmäßig verwendet werden, um die Luftfeuchtigkeit auf einem konstanten Level zu halten. Es ist wichtig, die Terrarientiere nicht direkt zu besprühen, sondern den Nebel in die Luft zu sprühen, um ein Überbefeuchten des Terrariums zu vermeiden.

 Beim Einsatz von Foggern, Beregnungsanlagen oder Pumpsprühflaschen ist es ratsam, die Luftfeuchtigkeit im Terrarium regelmäßig zu überwachen. Ein Hygrometer kann dabei helfen, das Feuchteniveau zu messen und Anpassungen vorzunehmen, falls erforderlich. Es ist wichtig, die spezifischen Bedürfnisse der gehaltenen Terrarientiere zu beachten, da verschiedene Arten unterschiedliche Anforderungen an die Luftfeuchtigkeit haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Foggern, Beregnungsanlagen und Pumpsprühflaschen effektive Methoden sind, um die Luftfeuchtigkeit im Terrarium zu erhöhen oder zu regulieren. Indem du diese Techniken entsprechend den Bedürfnissen deiner Terrarientiere einsetzt und die Luftfeuchtigkeit sorgfältig überwachst, kannst du ein optimales Klima schaffen und das Wohlbefinden deiner Terrarientiere sicherstellen.

 

Darum ist die Luftfeuchtigkeit im Terrarium so wichtig

Die passende Luftfeuchtigkeit im Terrarium herzustellen, erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu niedrig, hat dies unangenehme Folgen sowohl für die Tiere wie auch für die Pflanzen. Doch es gibt kompetente Hilfe in Form von Beregnungsanlagen und Luftbefeuchtern. Sie helfen, das richtige Klima im heimischen Mikrokosmos zu schaffen. Richtig dimensioniert müssen sie sein. Für ein kleines Terrarium sollten Beregnungsanlagen und Luftbefeuchter gewählt werden, die nicht zu groß sind. Ein großes Terrarium benötigt hingegen aufwändigere Anlagen, um die Luftfeuchtigkeit im Terrarium perfekt einzustellen.

Luftbefeuchter und Beregnungsanlagen können helfen

Ist die Luftfeuchtigkeit im Terrarium zu niedrig, bietet sich für Krankheitserreger eine perfekte Grundlage, auf die Tiere überzugehen. Probleme bei der Häutung, Erkrankungen der Augen und der Atemwege sind die Folgen. Symptome wie Risse in der Haut, trockene und gereizte Schleimhäute und anfällige Augen treten auf. Hier ist durch die Zugabe von Feuchtigkeit dringend Abhilfe zu schaffen. Hierfür eignen sich neben Beregnungsanlagen und Luftbefeuchtern auch kleine Schalen mit Wasser oder das manuelle Besprühen der Tiere und Pflanzen. Ist die Luftfeuchtigkeit im Terrarium jedoch zu hoch, weil beispielsweise die Zirkulation der Luft nicht passt, kann das für Tier und Pflanzen bedeuten, dass sich Schimmel, Pilze und Mykosen im Terrarium breitmachen. Die Atemwege der Tiere erleiden durch Schimmelsporen eine zu hohe Belastung, Pilze verursachen Haut- und Panzerprobleme. Hier ist es natürlich wichtig, das Maß an zu hoher Luftfeuchtigkeit zu senken und so wieder in den optimalen Bereich zu bringen. Trockenbereiche und die Überprüfung der Beregnungsanlage sind hierfür erforderlich.