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Terrarium bepflanzen: Vorteile von künstlichen Pflanzen im Terrarium

Das Terrarium zu bepflanzen ist eine größere Aufgabe, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Denn die Bepflanzung ist viel mehr als Dekoration. Sie hat großen Anteil daran, den Lebensraum im Terrarium dem natürlichen Habitat der Tiere anzugleichen und bietet diesen Kletter- sowie Versteckmöglichkeiten. Echte Pflanzen tragen darüber hinaus auch zum Klima bei, indem sie helfen, die Luftfeuchtigkeit stabil zu halten. Doch ein Blick auf die nötige Planung, die hinter der richtigen Bepflanzung des Terrariums steht, macht schnell klar: Künstliche Pflanzen sind in den meisten Fällen eine vorteilhafte Alternative.

Terrarium richtig bepflanzen

Bei der Bepflanzung des Terrariums kommt es natürlich erst einmal darauf an, welches Tier gehalten wird. Denn dessen natürliches Habitat gilt es ja nachzuahmen. Das hat in zweierlei Hinsicht Auswirkungen auf die Auswahl der Pflanzen. Zum einen sollten sie im Lebensraum der Tiere vorkommen. Zum anderen müssen sie mit den klimatischen Bedingungen dort fertig werden. Praktischerweise nimmt uns die Natur hier die Arbeit ab. Entscheidet man sich für Pflanzen, die im Herkunftsgebiet der Tiere anzutreffen sind, muss man sich keine Gedanken um die Verträglichkeit mit Blick auf das Klima machen: Stimmen Temperatur und Luftfeuchtigkeit für den Pflegling, passen sie auch für die Pflanzen. Allein, damit ist es noch nicht getan. Weitere Punkte, die in der Planung zu berücksichtigen sind, sind der zur Verfügung stehende Platz im Verhältnis zum Wachstumspotenzial der Pflanzen, der Lebensraum der Pflanzen im Verhältnis zum Lebensraum der Tiere (baum- oder bodenbewohnend) und die richtige Beleuchtung.

Auswahl der Terrariumpflanzen

Wie gesagt bestimmt das Herkunftsgebiet der gehaltenen Art nicht nur Wärme und Licht sowie die Luftfeuchtigkeit im Terrarium, sondern auch die Einrichtung. Und da insbesondere die Auswahl der Pflanzen fürs Terrarium. Wer sich auf Pflanzen beschränkt, die im natürlichen Habitat tatsächlich vorkommen, darf gleichzeitig darauf vertrauen, dass diese mit dem Klima im Terrarium zurechtkommen. Das wiederum ist je nach Lebensraum der Pfleglinge so verschieden, dass sich nach den Klimawerten verschiedene Terrarientypen definieren lassen.

Terrarientypen nach Klimawerten:

  • Trockenterrarium: 35-45 °C, starke Helligkeit, viel UV-Licht, Luftfeuchtigkeit 30-60 %
  • Halbfeuchtterrarium: 20-30 °C, Helligkeit und UV-Bedarf abhängig von der Art, Luftfeuchtigkeit 50-70 %
  • Feuchtterrarium: 20-30 °C, Empfindlichkeit vieler Arten gegenüber höheren Temperaturen, Helligkeit und UV-Bedarf abhängig von der Art, in jedem Fall weniger direkte Bestrahlung als im Trockenterrarium (Lebensraum Wald), Luftfeuchtigkeit 70-100 %
  • Aquaterrarium: 20-30 °C, Empfindlichkeit vieler Arten gegenüber höheren Temperaturen, Helligkeit und UV-Bedarf abhängig von der Art

Ein Blick in die Literatur hilft herauszufinden, welche Pflanzen im Herkunftsgebiet Deines Tieres vorkommen. Allerdings eignen sich nicht alle für den geschlossenen Lebensraum Terrarium. Es gibt aber ein paar Pflanzen, die sich für den jeweiligen Terrarientyp bewährt haben. Im Folgenden wollen wir eine kleine Auswahl der beliebtesten Pflanzen für jedes Terrarium geben.

Pflanzen fürs Trockenterrarium:

  • Sukkulenten
  • Bogenhanf
  • Gasterien
  • Stapelien
  • Agave
  • Aloe

Vorsicht mit Kakteen: Spitze Stachel bedeuten Verletzungsgefahr.

Pflanzen für Halbfeuchtterrarium

  • Lanzenrosette
  • Frauenhaarfarn
  • Efeutute
  • Zimmerefeu
  • verschiedene Ficus-Arten
  • Echeverien
  • Bogenhanf

Pflanzen für Feuchtterrarium

  • Bromelien
  • Orchideen
  • Moosfarne
  • Farne
  • Philodendron
  • Grünlilie

Pflanzen für Aquaterrarium

Für den Landteil:

  • Ficus pumilla
  • Bromelien
  • Orchideen

Für den Wasserteil:

  • Wasserpest
  • Wasserlinsen
  • Hornkraut

Aufgepasst: Die hier aufgeführten Pflanzen kommen mit den Bedingungen hinter Glas und den besonderen Klimawerten des entsprechenden Terrarientyps gut zurecht. Bei der Auswahl ist allerdings immer noch darauf zu achten, ob die gewünschte Pflanze auch wirklich im Herkunftsgebiet der gehaltenen Art anzutreffen ist.

Wachstum und Lebensraum der Pflanzen

Der Platz im Terrarium ist nicht unbegrenzt. Das muss bei der Planung der Bepflanzung berücksichtigt werden. Sehr schnell wachsende Pflanzen können da leicht zum Problem werden. Was erst für dichtes Grün sorgt, wird bald zum undurchdringlichen Dschungel. Selbst für die Tiere, die an Bewegungsraum einbüßen. Und haben sich die Pflanzen erst einmal richtig ineinander verschlungen, wird es mit dem Zurückschneiden schwer.

Auch die Form des Terrariums ist zu berücksichtigen. Ein Terrarium für Baumbewohner ist besonders hoch. Hier sollten Pflanzen einziehen, die in die Höhe wachsen oder solche, die auf den höheren Baumästen ihre Wurzeln schlagen (sogenannte Aufsitzerpflanzen). Für Bodenbewohner steht sinnvollerweise mehr Platz in der Länge und Breite zur Verfügung. Damit die Tiere am Boden ausreichend Versteck- und Klettermöglichkeiten finden, sollten die Pflanzen in diesen Terrarien sich gerne breit machen und den Boden bedecken.

Beleuchtung für die Pflanzen

Zwar spielt die Beleuchtung im Terrarium eine große Rolle. Dabei stehen aber im Allgemeinen die Bedürfnisse der Tiere im Vordergrund. Unter Umständen decken die sich aber nicht mit denen der eingesetzten Pflanzen. Gerade in stark bepflanzten Becken wie Tropenterrarien empfiehlt es sich daher, auch Pflanzenlampen anzubringen. Die entfalten ihre optimale Wirkung aber nur, wenn der Abstand zu den Pflanzen stimmt. Gerade in flachen Terrarien keine einfache Aufgabe.

Echte Pflanzen gegen künstliche Pflanzen im Terrarium

Echte Pflanzen im Terrarium sind ohne Zweifel schön anzusehen. Aber nur, wenn sie auch gedeihen. Damit das so ist, fällt einiges an Arbeit an: Von der sorgfältigen Planung der Bepflanzung des Terrariums abgesehen müssen die Pflanzen ja auch gepflegt werden. Das umfasst solche Arbeiten wie Schneiden und das umstrittene Düngen. Denn letztlich besteht bei jeder Form des Düngens die Möglichkeit und Gefahr, dass die Tiere mit den Substanzen in Berührung kommen oder sie sogar aufnehmen. Andererseits geht es bei vielen Pflanzen nicht ohne. Auch Schädlinge, von denen Pflanzen manchmal befallen werden, möchte man im Terrarium lieber nicht haben. Und wenn die Tiere selbst mal Parasiten bekommen? Dann muss bei der Grundsanierung des Terrariums die ganze Bepflanzung entsorgt werden. So fängst Du dann wieder von vorne an. Dabei darf man nicht vergessen, dass das je nach Menge der Bepflanzung ein erheblicher Kostenfaktor ist. Ebenso treibt das Pflanzenlicht die Energiekosten noch ein wenig mehr in die Höhe. Außerdem musst Du bei der Auswahl darauf achten, dass die Pflanzen keine Gefahr für die Tiere darstellen. Manche sind giftig, andere haben scharfe Kanten, wieder andere spitze Stachel. Umgekehrt geht die Gefahr manchmal von den Tieren aus, die Pflanzen ausgraben oder einfach platt walzen.

Diese Probleme hast Du mit künstlichen Pflanzen nicht. Da sie extra fürs Terrarium hergestellt sind, besitzen sie weder spitze Stachel noch scharfe Kanten. Und giftig sind sie auch nicht. Jedenfalls nicht, wenn es sich um gute Qualität ohne Schadstoffe handelt, wie bei den Produkten in unserem Shop. Künstliche Pflanzen fürs Terrarium sind aus Seide oder Polyester und damit nahezu unverwüstlich. Sie verzeihen es nicht nur, wenn sie überrollt oder ausgegraben werden. Sie kommen auch mit jedem Klima klar und behalten immer die ideale Größe. Das spart Dir die ganze Planung im Vorfeld und erlaubt Dir sogar, den ein oder anderen Hingucker einzusetzen, der vielleicht nicht wirklich in Nachbarschaft zu Deinem Tier wächst. Dass künstliche Bepflanzung Parasiten einschleppt, brauchst Du nicht zu befürchten. Und wenn Deine Tiere Mitbewohner haben, kannst Du die Dekopflanzen ganz einfach abwaschen, desinfizieren und nach der Grundreinigung des Terrariums wieder verwenden. Allein bei Pflanzenfressern sollte man vorsichtig sein. Nicht, dass doch die eine oder andere künstliche Pflanze angeknabbert und in Teilen verschluckt wird.

Vorteile künstliche Pflanzen im Terrarium:

  • einmalige Anschaffung
  • robust und langlebig
  • nicht abhängig vom Klima
  • kein Wachstum
  • keine Planung nötig
  • keine Pflege nötig
  • kein Pflanzenlicht nötig
  • einfach zu reinigen
  • keine Schädlinge

Die Vorteile der echten Pflanzen im Vergleich? Sie helfen, die Luftfeuchtigkeit zu stabilisieren. Das ist aber nur in besonders großen Tropenterrarien wirklich von Bedeutung. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten, für die richtige Luftfeuchtigkeit im Terrarium zu sorgen. Wenn Du also keinen grünen Daumen hast oder Dich einfach voll und ganz auf Deine Tiere statt auf die Pflanzen konzentrieren willst, sind künstliche Pflanzen eine tolle, kostengünstige und arbeitssparende Alternative. Aber sehen sie auch gut aus? Davon kannst Du Dich selbst überzeugen. Schau einfach mal in unseren Shop und lass das breite Angebot an Dekopflanzen auf Dich wirken. Noch nicht ganz überzeugt? Dann ruf uns an. Wir beantworten Deine Fragen.