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Pfauenaugen-Taggecko im Terrarium: Prachtentfaltung auf kleinem Raum

Warum der Pfauenaugen-Taggecko diesen Namen trägt ist auf den ersten Blick zu erkennen: Hinter jedem Vorderbein findet sich ein schwarzer Fleck mit hellblauer Umrandung, gelegentlich ist diese noch einmal rot umrandet. Diese "Pfauenaugen" stechen vor der leuchtend grünen Färbung regelrecht hervor und erinnern an das namengebende Federvieh. Genau wie dieses bestechen die kleinen Geckos nicht nur durch diese Augen, sondern sind insgesamt eine wahre Pracht. So finden sich auf der Oberseite oft intensiv rote Flecken und blaue Punkte auf Kopf und Nacken, bei Männchen kann der Schwanz in leuchtendem Blau erstrahlen. Die Nominatform hat zudem noch zwei kleinere schwarze Augen ohne Umrandung, je eines vor den Hinterbeinen. Daher haben die Tiere auch ihren wissenschaftlichen Namen Phelsuma quadriocellata, was wörtlich "vieräugiger Taggecko" heißt.

Pfauenaugen-Taggecko: artgerechte Haltung

Pfauenaugen-Taggeckos sind gesellige Tiere und werden am besten als Paar oder in einer kleinen Haremsgruppe gehalten. Mehr als eines der territorialen Männchen sollte nicht in einem Becken wohnen, um Aggressionen zu vermeiden. Die geringe Größe und ihre Vorliebe fürs Klettern kommt dabei Haltern mit wenig Platz entgegen.

Mindestgröße

Pfauenaugen-Taggeckos sind insgesamt nur 12 cm lang, und davon entfallen um die 5 cm auf den Schwanz. Da die Mindestgröße fürs Terrarium nach der Kopf-Rumpf-Länge von 7 cm berechnet wird, kommt ein Paar Phelsuma quadriocellata schon in einem Becken von 60 x 50 x 80 cm (LxTxH) unter. Wichtig ist dabei vor allem der Platz nach oben. Richtig strukturiert, finden die baumbewohnenden Geckos hier viel Platz zum Klettern.

Einrichtung

Der Pfauenaugen-Taggecko ist in Regenwäldern in höheren Lagen Madagaskars zu finden, insbesondere auf Bananenstauden. Dementsprechend sollte die Einrichtung im Terrarium für Phelsuma quadriocellata vor allem aus Ästen und Pflanzen mit breiten, glatten Blättern bestehen, die den Raum im Becken nicht nur horizontal, sondern auch vertikal erschließen. Rinde und Korkröhren zum Beispiel bieten Versteckmöglichkeiten. Eine kleine Wasserschale kann neben den Tropfen an Pflanzen und Scheiben als zusätzliche Trinkgelegenheit bereitgestellt werden. Als Bodengrund eignet sich ein feuchtigkeitsspeicherndes Substrat wie Terrarienerde. Eine perfekte Ergänzung sind Rindeneinstreu und Moos.

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Temperatur, Beleuchtung und Luftfeuchtigkeit

Pfauenaugen-Taggeckos fühlen sich wohl bei Temperaturen zwischen 20 und 30 °C am Tag, an den Sonnenplätzen dürfen sie auf bis zu 35 °C steigen. In der Nacht wird es mit 18 bis 20 °C deutlich kühler. Diese Werte werden am besten durch einen Spot umgesetzt, der an den Sonnenplätzen Wärme und Licht und - ganz wichtig - auch UV-Strahlung liefert. Die Grundbeleuchtung kann dann mit LEDs hergestellt werden. Die Luftfeuchtigkeit sollte entsprechend des niederschlagsreichen Herkunftsgebiets tags um die 60 bis 80 % liegen, in der Nacht dürfen es 90 % sein. Wer nicht mit einem Vernebler automatisieren möchte, muss zweimal täglich sprühen.

Reinigung

Zu den täglichen Arbeiten am Terrarium von Pfauenaugen-Taggeckos gehört es, Kot sowie Futter- und Häutungsreste zu entfernen. Außerdem muss die Wasserschale jeden Tag gesäubert und frisch befüllt werden. Wenn die Sicht in das Becken beeinträchtigt ist, ist es möglich, die Scheiben mithilfe von warmem Wasser oder Wasserdampf zu reinigen. Einmal pro Jahr wird empfohlen, eine umfassende Reinigung durchzuführen. Dabei wird das Terrarium völlig ausgeräumt, gereinigt und desinfiziert. Alle Einrichtungsgegenstände werden abgekocht oder abgebacken. Zusätzlich sollte der Bodengrund erneuert werden. Während sämtlicher Reinigungsmaßnahmen am Terrarium dürfen nur Produkte aus dem Fachhandel verwendet werden, um die Gesundheit der Tiere nicht zu gefährden.

Ernährung: Das fressen Pfauenaugen-Taggeckos

Pfauenaugen-Taggeckos ernähren sich hauptsächlich von Insekten. In der Terraristik kann ein abwechslungsreicher Speiseplan aus Heimchen, Grillen, Schaben und Fliegen zusammengestellt werden. Einmal die Woche erhalten Phelsuma quadriocellata einen Fruchtbrei. Zudem müssen die Futterinsekten mit einem Vitamin- und Mineralstoffpräparat bestäubt werden, um eine ausgewogene Versorgung sicherzustellen. Gerade für Weibchen, mit denen gezüchtet wird, ist Kalzium wichtig.

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Winterruhe: So überwintern Pfauenaugen-Taggeckos

Wenn es bei uns am heißesten ist, ist es in Madagaskar Winter. Dann fallen die Temperaturen auf etwa 23 °C am Tag, in der Nacht kann es bis zu 10 °C kühl werden. Im Terrarium kannst du die Tiere langfristig an unseren Jahreszeitenrhythmus gewöhnen und die Winterruhe im Winter durchführen. Bei Nachzuchten geht das ganz einfach von Anfang an, die (häufigeren) Wildfänge müssen schrittweise umgestellt werden. Die Winterruhe wird eingeleitet, indem Futter, Licht und Wärme langsam heruntergefahren werden. Für die Zeit von Anfang Dezember bis Februar reicht eine Tageslänge von sieben bis acht Stunden. Bei den Temperaturen kannst du am Tag die im Herkunftsgebiet üblichen 23 °C anbieten, in der Nacht auf 18 bis 20 °C runtergehen. Zum Ende der Winterruhe beschreitest du den umgekehrten Weg und fährst Temperatur und Beleuchtung wieder schrittweise hoch.

Fortpflanzung und Zucht von Pfauenaugen-Taggeckos

Auf die Winterruhe folgt nach erfolgreicher Werbung die Paarung. Der Paarungsakt kann über mehrere Tage mehrfach wiederholt werden. Vier bis fünf Wochen danach legt das Weibchen zwei Eier an einer geschützten Stelle wie zum Beispiel in einer Höhle ab. Danach ist das Weibchen wieder paarungsbereit, sodass während einer Legeperiode mehrere Gelege hervorgebracht werden können. Die beiden Eier pro Gelege kleben in der Regel zusammen und müssen gemeinsam und ganz vorsichtig in den Inkubator überführt werden. Dort werden sie bei 25 bis 27 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 % für 45 Tage gezeitigt. Die Jungen werden am besten einzeln aufgezogen, in kleinen Terrarien, in denen die etwa 3 cm großen Tierchen gut zu finden sind und in denen sie vor allem einfach Beute machen können. Auch diese muss in der Größe angepasst sein, geeignet sind Drosophila, kleine Ofenfischchen, weiße Asseln und Micro-Heimchen. Terrarium und Futter sollen mit den Geckos mitwachsen, die Bedingungen im Aufzuchtbecken entsprechen denen im Elternbecken.

Wer einen spektakulär schönen Besatz für ein nicht ganz so großes Terrarium sucht, ist mit den Pfauenaugen-Taggeckos gut beraten. Nicht nur sind sie dank der tollen Färbung und dem namengebenden Augenmuster besonders hübsch anzusehen, sie sind auch noch ausgesprochen lebendig und bieten viel Gelegenheit zum Beobachten. Die Haltungsbedingungen lassen sich von gut informierten Anfängern umsetzen, nur die Zucht kann sich etwas schwierig gestalten.