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Feuerskink im Terrarium: prachtvoller Pflegling für Anfänger

Der Feuerskink ist auch als Prachtskink bekannt, und diesen Namen trägt er zu Recht. Kopf und Flanken sind rot-schwarz gefärbt, der Rücken bräunlich-golden, am Schwanz finden sich häufig auch noch blaue Sprenkel, der Bauch ist schwarz und weiß gepunktet. In der Wissenschaft sind die agilen und nach Eingewöhnung durchaus nicht scheuen Skinke als Lepidothyris fernandi und Riopa fernandi bekannt.

Feuerskink: artgerechte Haltung

Der Feuerskink ist in den Wäldern West- und Zentralafrikas beheimatet. Die Tiere sind Bodenbewohner, doch klettern sie gerne über Äste und Wurzeln und im niedrigen Bewuchs. Außerdem halten sie sich häufig in Tunneln und Höhlen auf, die sie im lockeren Waldboden vorfinden oder selber anlegen, bevorzugt unter Anhäufungen von Laub oder Holz.Auch eine Wasserstelle findet sich meist in direkter Umgebung ihres natürlichen Habitats. Damit sind die Parameter für ein Terrarium vorgegeben.

Mindestgröße

Ein solches Terrarium muss allerdings zunächst einmal die richtige Größe haben. Dabei kommt es sehr darauf an, wie viele Tiere du halten willst. Prachtskinke sind im Grunde verträgliche Gesellen, die sich gut als Paar oder in einer kleinen Haremsgruppe halten lassen. Ausschlaggebend für die Berechnung der nötigen Fläche ist die Kopf-Rumpf-Länge (KRL). Diese beträgt beim Feuerskink in der Regel um die 18 cm bei einer Gesamtlänge von etwa 38 cm. Für ein Paar Feuerskinke sind auf dieser Basis die Mindestmaße des Terrariums als die sechsfache x vierfache x dreifache KRL (BxTxH) anzusetzen. In praktische Werte umgesetzt kommt man so auf ein Terrarium mit. 100 x 100 x 50 cm.

Einrichtung

Feuerskinke fühlen sich in einem Waldterrarium wohl, das die Luftfeuchtigkeit gut hält. Ein Bodengrund aus Walderde mit schadstofffreiem Aquariumlaub und Moos eignet sich besonders gut. Beim Einfüllen ist darauf zu achten, auf eine Höhe von mindestens 5 cm zu kommen, damit die Weibchen einen geeigneten Platz für die Eiablage finden und die Prachtskinke ihr arttypisches Grabverhalten ausleben können. Mit Blick auf dieses ist es übrigens klug, die Bepflanzung mitsamt Topf einzubringen oder auf Dekopflanzen zurückzugreifen, da man sonst nicht lange Freude an der grünen Pracht hat. Dabei brauchen die Tiere eine recht üppige Vegetation, die zusammen mit Wurzeln und Hölzern viele Möglichkeiten zum Klettern und Verstecken bietet. Dabei solltest du nicht zu sehr in die Höhe bauen, da bei zu viel Raum nach oben die warme Luft dorthin entschwindet und die Tiere in ihrem eigentlichen Lebensbereich unter zu kühlen Temperaturen leiden. Eine größere Wasserschale gehört ebenfalls zur Einrichtung eines Terrariums für Lepidothyris fernandi.

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Temperatur, Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit

Feuerskinke mögen es warm, aber nicht zu heiß. Temperaturen zwischen 24 und 28 °C am Tag sind ausreichend, lokal dürfen am Sonnenplatz auch 30 °C erreicht werden. Eine Nachtabsenkung auf Zimmertemperatur erreichst du ganz einfach, indem du die Beheizung ausschaltest. Um das Terrarium auf die richtige Temperatur zu bringen, eignet sich eine Heizmatte mit Thermostat. Diese wird nur zugeschaltet, wenn die nötige Durchschnittstemperatur unterschritten wird, und sie schaltet sich ebenso automatisch ab, wenn es zu warm wird. So stellst du sicher, dass deine Skinke keinen kalten Bauch bekommen und du läufst auch nicht Gefahr, dass es am Sonnenplatz zu warm wird, weil der Spot das gesamte Terrarium beheizen müsste. Dieser kann dann so eingesetzt werden, dass er genau das richtige Maß an Wärme und Licht am Liegeplatz anbietet, außerdem sollte hier auch an UV-Strahlung gedacht werden. Für die Beleuchtung des restlichen Terrariums sorgen Leuchtstoffröhren oder LEDs. Die Beleuchtungsdauer sollte mit 14 zu 10 Stunden einen natürlichen Tag- und Nacht-Rhythmus simulieren. Die nötige Luftfeuchtigkeit von um die 70 % erreichst du, indem du das Terrarium mehrmals die Woche übersprühst. Das erleichterst du dir mit einer Beregnungsanlage. Auch das Wasserbecken, der Bodengrund und die Bepflanzung können dabei helfen, die Werte stabil zu halten.

Reinigung

Hygiene ist wichtig in jedem Terrarium, und je höher die Feuchtigkeit, desto dringender ist das Thema. Deshalb musst du auch und gerade im Waldterrarium der Feuerskinke täglich Kot, Futter- und Häutungsreste entfernen sowie die Wasserschale reinigen und frisch befüllen. Ist der Bodengrund gründlich verschmutzt und wird durch das Aufsammeln der Reste nicht mehr sauber, muss er durch einen neuen ersetzt werden. Dabei kannst du gleich das gesamte Terrarium leer räumen und eine komplette Reinigung vornehmen. Auch alle Einrichtungsgegenstände sollten bei der Gelegenheit abgekocht oder abgebacken werden. Dabei kommen am und um das Becken natürlich nur Reinigungsprodukte aus dem Fachhandel zum Einsatz, die für die Gesundheit deiner Tiere unbedenklich sind.

Ernährung: Das fressen Feuerskinke

Feuerskinke sind nicht wählerisch beim Thema Futter. Sie fressen alles, was sie bewältigen können, und nehmen auch Obst und Grünzeug zu sich. Im Terrarium kannst du auf ein breites Angebot an Futterinsekten wie Heimchen, Grillen und Mehlwürmer zurückgreifen. Sogar kleine Nager können gelegentlich auf dem Speiseplan stehen oder Stinte und Schnecken. Eier solltest du nur gekocht anbieten und auch nicht zu häufig. Um Übergewicht vorzubeugen, dürfen allerdings maximal 50 % der Ernährung aus tierischen Produkten bestehen, den Rest stellen geraspelte Möhren, Salate, Löwenzahn und Obst wie Bananen, Erdbeeren, Birnen oder Melone. Obwohl diese bereits Vitamine enthalten, solltest du Futterinsekten vor dem Verfüttern trotzdem noch mit einem Vitamin- und Mineralstoffpräparat für Reptilien bestäuben, um den Bedürfnissen der Tiere auf jeden Fall gerecht zu werden.

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Winterruhe: So überwinterst du den Feuerskink

Feuerskinke brauchen eine Winterruhe von ca. zwei Monaten. Dazu reduzierst du langsam die Beleuchtungsdauer, bis du die Lichtquellen ganz ausschaltest, und hältst die Tiere in einem kühleren Raum um die 18 °C. Eine Kotuntersuchung auf Parasiten ist vor der Ruhephase empfehlenswert.

Fortpflanzung und Zucht von Feuerskinken

Ob die Zucht von Feuerskinken im Terrarium gelingt, hängt maßgeblich von der Haltung ab. Stimmen alle Parameter, kommen die Tiere nach der Winterruhe in Paarungslaune. Etwa sechs Wochen nach der Paarung legen die Weibchen bis zu 10 Eier, die von den Eltern abwechselnd bewacht werden. Für die Zeitigung werden Temperaturen zwischen 27 und 29 °C benötigt, weshalb sie sowohl im Inkubator als auch im Terrarium unter den wachsamen Augen der Eltern erfolgen kann. Nach ca. 2 Monaten schlüpfen die Jungen, die am besten einzeln aufgezogen werden.

Feuerskinke sind ein echter Hingucker und tragen ihren zweiten populärwissenschaftlichen Namen “Prachtskinke” zu Recht. Dabei ist Lepidothyris fernandi bzw. Riopa fernandi schon für Anfänger geeignet, sofern diese sich vorher ausgiebig über die richtige Haltung informieren.