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Afrikanischer Blauschwanzskink im Terrarium: Schillernde Schönheit aus der Wüste

Eine Echse, viele Namen. Der Afrikanische Blauschwanzskink ist auch als Blauschwanzmabuye, Fünfstreifenskink oder Fünfstreifenmabuye, Regenbogenskink oder Regenbogenmabuye bekannt. Die uneinheitliche Namensgebung ist vermutlich dem großen Verbreitungsgebiet von Nordost- bis Südostafrika geschuldet. Auffallend ist, dass alle Bezeichnungen auf das Äußere dieses Skinks abheben: den leuchtend blauen Schwanz, den schillernden, stufenweisen Übergang zum braun-gelblichen Rücken oder die fünf dunklen Streifen, die diesen zieren. Von letzteren stammt auch der wissenschaftliche Name Trachylepsis quinquetaeniata. Doch sogar bei dem gibt es Verwirrung. Früher wurde der Skink häufig mit Mabuya margaritifera verwechselt, Trachylepis margaritifera und Euprepis quinquetaeniata sind ebenfalls zu finden. Hinter all diesen Bezeichnungen verbirgt sich aber immer dasselbe wunderschöne und sehr aktive Tier.

Afrikanischer Blauschwanzskink: artgerechte Haltung

Der Afrkanische Blauschwanzskink bevölkert in seiner afrikanischen Heimat vor allem Steppen und felsige Wüsten. Besonders häufig ist er dort an feuchteren Stellen zu finden. Auch als Kulturfolger wird er bis in Siedlungen hinein angetroffen. Die Tiere fühlen sich dementsprechend in einem Wüsten- bzw. Steppenterrarium mit einer feuchten Ecke wohl.

Mindestgröße

Mit einer Gesamtlänge von bis zu 30 cm, von denen 10 bis 12 cm auf Kopf und Rumpf entfallen, gehört der Afrikanische Blauschwanzskink zu den mittelgroßen Skinken. Die aktive Art klettert gerne im felsigen Gelände ihrer Heimat. Größe und Bewegungsdrang setzen den Maßstab für die Mindestgröße des Terrariums für Trachylepsis quinquetaeniata. Ein einzelnes Tier kommt auf 80 x 50 x 60 cm (TxBxH) unter, ein Paar braucht wenigstens 100 x 50 x 80 cm.

Einrichtung

Der Blick auf den Lebensraum der Tiere gibt die Einrichtung des Terrariums vor. Als Bodengrund ist Terrarienerde für Wüstenterrarien ideal. Wichtig ist eine großzügige Einfüllhöhe von 10 cm und mehr, da die Skinke gerne graben. Darauf kommen sicher befestigte Steinaufbauten. Wurzeln, Korkröhren und einige Pflanzen können als Versteck dienen. Eine strukturierte Rückwand und am besten auch ebensolche Seitenwände erweitern den zur Verfügung stehenden Raum. Wichtig ist, auch im Wüsten- bzw. Steppenterrarium dem Afrikanischen Blauschwanzskink eine feuchte Ecke anzubieten, in der sich auch eine kleine Wasserschale finden sollte.

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Temperatur, Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit

Als Wüstenbewohner mögen es Afrikanische Blauschwanzskinke hell und warm. Am Tag sollte sich die Temperatur zwischen 25 und 30 °C bewegen, an Sonnenplätzen dürfen 35 bis 40 °C erreicht werden. In der Nacht kühlt es bis auf 18 bis 22 °C ab. Ein Spotstrahler sorgt für die nötigen Temperaturen, am besten liefert er auch gleich die so nötige UV-Strahlung. Die Grundbeleuchtung im Rest des Terrariums kann dann über LED oder Leuchtstoffröhren erfolgen. Die Luftfeuchtigkeit sollte um die 50 bis 60 % liegen.

Reinigung

Kot, Futter- und Häutungsreste müssen täglich entfernt werden. Auch die Wasserschale ist jeden Tag zu reinigen und frisch zu befüllen. Bei Bedarf kannst du die Scheiben mit warmem Wasser oder Wasserdampf reinigen. Ist der Bodengrund stark verschmutzt, muss er entsorgt und durch frischen ersetzt werden. Bei der Gelegenheit kannst du dann auch eine Grundreinigung vornehmen. Dabei wird das Becken komplett leer geräumt und desinfiziert, alle Einrichtungsgegenstände abgebacken oder abgekocht. Achte darauf, nur Reinigungsprodukte aus dem Fachhandel zu benutzen.

Ernährung: Das fressen Afrikanische Blauschwanzskinke

Der Speiseplan von Afrikanischen Blauschwanzskinken ist in der Natur sehr abwechslungsreich, gefressen wird alles, was ins Maul passt. In der Terraristik kannst du mit verschiedenen Futterinsekten wie Heimchen, Heuschrecken, Schaben und einem gelegentlichen Mehlwurm oder Zophobas für eine ausgewogene Ernährung sorgen. Dazu gehört auch das Bestäuben der Futtertiere mit einem Vitamin- und Mineralstoffpräparat vor dem Verfüttern.

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Winterruhe: So überwinterst du den Afrikanischen Blauschwanzskink

Gesundheit und Wohlbefinden von Trachylepsis quinquetaeniata profitieren von einer ein- bis zweimonatigen Winterruhe. Dafür stellst du das Terrarium in ein kühles Zimmer und lässt die Beleuchtung aus. Achte darauf, dass die Tiere vorher ihren Darm entleeren und eine Kotprobe auf Parasiten untersucht wird. Die Winterruhe wirkt sich auch positiv auf die Fortpflanzung aus.

Fortpflanzung und Zucht von Afrikanischen Blauschwanzskinken

Die Paarungszeit beginnt im natürlichen Habitat nach der Ruhephase zu Beginn der Regenzeit. Nach erfolgreicher Paarung legt das Weibchen 10 Eier in einer feuchten Stelle im Boden ab. Diese können in einen Inkubator überführt und dort für etwa 30 bis 40 Tage bei 30 °C gezeitigt werden.

Afrikanische Blauschwanzskinke sind aktive Tiere und ein echter Hingucker. Sie stellen keine extremen Ansprüche an das Platzangebot und sind relativ unkompliziert in der Haltung. Allein auf ausreichend Licht und Wärme sowie eine feuchte Ecke im Terrarium solltest du besonders achten. Bei guter Haltung kann dir Trachylepsis quinquetaeniata sehr viel Freude machen.