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Schwarzstreifen Taggecko im Terrarium: Farbenpracht auf kleinem Raum mit Phelsuma nigristriata

Der Schwarzstreifen Taggecko hat seinen Namen nicht etwa von dem schwarzen Längstreifen, der auf den Flanken die weiße Bauchseite vom leuchtendgrünen Rücken trennt. "Schwarzgestreift" (nigristriata) ist diese Phelsumenart nämlich auch am Nacken, über den sich drei schwarze (oder je nach Stimmung auch graue) Streifen ziehen, bei manchen Tieren ergänzt durch türkisblaue Pünktchen. Das ist in Sachen Farbe aber noch lange nicht alles. Manchmal zeigt sich am Kopf eine rotbraune Zeichnung zwischen den Augen sowie von den Augen bis zur Nase. Der Rücken kann rote Punkte aufweisen, die sich häufig in einer Doppelreihe bis in die Schwanzmitte erstrecken. Die gelbgrünen Extremitäten heben sich vom sattgrünen Rücken ab. Diese farbige Pracht macht Phelsuma nigristriata zu einem äußerst beliebten Pflegling fürs Terrarium. Da diese Art außerdem ausgesprochen klein ist, eignet sie sich auch für Halter mit wenig Platz.

Schwarzstreifen Taggecko: artgerechte Haltung

Schwarzstreifen Taggeckos sind auf der Komoreninsel Mayoette zu Hause. Hier leben sie an Waldrändern. Häufig sind die Waldbewohner auf Pflanzen wie Bambus und Agaven anzutreffen. Dem Herkunftsgebiet und natürlichen Habitat enstprechend braucht Phelsuma nigristriata ein Waldterrarium mit tropischen Bedingungen.

Mindestgröße

Die Männchen der Schwarzstreifen Taggeckos sind sehr territorial und lassen sich nur mit Weibchen vergesellschaften. Empfohlen wird deshalb, die Tiere einzeln oder als Paar zu halten. Die Haltung in der Haremsgruppe kann funktionieren, muss es aber nicht. Auch die Weibchen können untereinander aggressiv sein. Doch egal ob alleine oder zu zweit, Phelsuma nigristriata stellt bescheidene Ansprüche an das Raumangebot. Mit einer Gesamtlänge von maximal 11 cm und einer Kopf-Rumpf-Länge von 4,5 cm zählen Schwarzstreifen Taggeckos zu den kleineren Pfleglingen fürs Terrarium. Das macht sich beim Platzbedürfnis positiv bemerkbar. Für ein bis zwei Tiere reicht ein Becken mit 60 x 40 x 80 cm (TxBxH) Mindestmaßen. Wichtig für die Baumbewohner ist allerdings eine ausreichende Höhe des Terrariums.

Einrichtung

Um das natürliche Habitat am Waldrand zu imitieren, ist als Bodengrund Walderde mit Rinde eine gute Wahl. Verteile ein wenig Moos darauf, um beim Erhalt der Luftfeuchtigkeit zu helfen. Erwarte allerdings nicht, dass du deine Schwarzstreifen Taggeckos oft am Boden sehen wirst. Die kleinen Echsen halten sich lieber in der Höhe auf. Eine großblättrige Solitärpflanze mit großen Blättern bildet das Kernstück des Terrariums, weitere Pflanzen sowie viele Äste sorgen für viel Gelegenheit zum Klettern zwischen schützendem Blattwerk. Als Lauffläche gut geeignet sind glatte Bambusröhren, deren Hohlräume die Tiere auch als Versteck nutzen können. Eine Wasserschale sowie ein kleiner Becher mit Fruchtbrei ergänzen die Einrichtung. Am besten befestigst du beide weiter oben im Terrarium zwischen den Ästen.

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Temperatur, Beleuchtung und Luftfeuchtigkeit

Die mittlere Durchschnittstemperatur in einem Jahr im Herkunftsgebiet der Schwarzstreifen Taggeckos liegt bei 26 °C. Allerdings finden die wechselwarmen Tiere im natürlichen Habitat auch kühlere und wärmere Plätze, um sich je nach Bedarf abzukühlen oder aufzuwärmen. Ähnliche Verhältnisse schaffst du im Terrarium durch einen Temperaturgradienten. Das bedeutet, die Temperatur im Terrarium bewegt sich - von oben nach unten - zwischen 30 und 24 °C. Am Sonnenplatz müssen lokal sogar bis zu 35 °C erreicht werden. Angesichts der relativ geringen Größe des Terrariums für Phelsuma nigristriata lassen sich solche Werte ganz einfach durch einen Spotstrahler über dem Sonnenplatz herstellen. In der Nacht schaltest du diesen aus, die Temperaturen sollten dann auf 20 bis 22 °C sinken.

Ein weiterer Vorteil des Spotstrahlers ist, dass die Tiere hier wie von der Sonne Wärme und Licht in einem Paket vorfinden. Und auch die so wichtige UV-Strahlung kann gleich integriert werden oder am selben Platz durch eine separate UV-Lampe zugeschaltet werden. In jedem Fall brauchen die tagaktiven Geckos eine tageslichtnahe Lösung mit UV, das nicht nur für die Vitamin D3 Synthese und damit die Knochengesundheit wichtig ist, sondern auch ein artgerechtes Sehen ermöglicht. Außerdem erstrahlen die prächtigen Farben von Phelsuma nigristriata erst bei optimaler Beleuchtung so richtig. Für einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus und eine schöne Grundbeleuchtung des Terrariums für dich sorgst du daneben durch LED oder Leuchtstoffröhren.

Die Luftfeuchtigkeit in der tropischen Heimat der Schwarzstreifen Taggeckos liegt am Tag bei über 80 % und steigt in der Nacht sogar auf 100 %. Damit du nicht mehrmals täglich mit der Sprühflasche ran musst, kannst du das Sprühen durch Installation von Beregnungsanlage oder Vernebler automatisieren.

Reinigung

Zu den täglichen Reinigungsarbeiten am Terrarium von Schwarzstreifen Taggeckos gehört es, Kot sowie Futter- und Häutungsreste aufzusammeln und den Wassernapf zu reinigen und frisch zu befüllen. Allerdings wird sich trotz all der Mühe mit der Zeit immer mehr Schmutz im Substrat ansammeln, sodass dieses ein- bis zweimal im Jahr ausgetauscht werden muss. Bei der Gelegenheit kannst du dann gleich eine Grundreinigung vornehmen. Dazu räumst du das Terrarium komplett leer und desinfizierst das Becken. Alle Einrichtungsgegenstände werden nach Möglichkeit abgekocht oder abgebacken. Kunstpflanzenlassen sich einfach abwaschen und sind damit hygienischer als echte Pflanzen. Bei schlechter Sicht auf deine Lieblinge kannst du die Scheiben mit warmem Wasser oder Wasserdampf reinigen. Alle Produkte, die bei der Reinigung des Terrariums zur Anwendung kommen, müssen zur Sicherheit deiner Tiere aus dem Fachhandel stammen.

Ernährung: Das fressen Schwarzstreifen Taggeckos

Der Speiseplan von Schwarzstreifen Taggeckos besteht überwiegend aus Insekten. Gelegentlich naschen die geschickten Jäger aber auch gerne an Nektar oder reifem Obst. Im Terrarium kannst du eine Vielzahl von Futterinsekten wie Heimchen und Grillen in entsprechender Größe anbieten. Adulte Tiere werden zwei- bis dreimal die Woche gefüttert, vor der Fütterung werden die Insekten mit einem Vitamin-und Mineralstoffpräparat bestäubt. Fruchtbrei solltest du nicht mehr als einmal die Woche anbieten. Zur artgerechten Anbringung zwischen den Ästen gibt es praktische Cup Holder.

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Fortpflanzung und Zucht von Schwarzstreifen Taggeckos

Die Fortpflanzungszeit von Phelsuma nigristriata fällt in die nahrungsreiche Regenzeit. Auf den Komoren erstreckt diese sich in etwa von November bis April. Allerdings können die Weibchen der Schwarzstreifen Taggeckos in Pausen bis zu sieben Gelege aus je zwei Eiern produzieren, sodass praktisch das ganze Jahr über mit Nachwuchs gerechnet werden darf. Anders als andere Taggeckos gehören die Schwarzstreifen Taggeckos übrigens nicht zu den Eierklebern, sie legen ihre Eier nach etwa 28 Tagen in Blattachseln und anderen kleinen Hohlräumen ab. Die Inkubation erfolgt bei Temperaturen zwischen 27 und 29 °C, nach 38 bis 52 Tagen schlüpfen die Jungen. Diese ähneln bereits den adulten Tieren, doch fehlt ihnen noch die rote Rückenzeichnung. Am besten ziehst du Jungtiere einzeln auf.

Wer einen farbenfrohen und platzsparenden Pflegling sucht, ist mit dem Schwarzstreifen Taggecko gut beraten. Die kleinen Echsen erstrahlen bei richtiger Beleuchtung in sattem Grün mit roten und blauen Akzenten. Und auch an die Haltung stellen die Tropenbewohner keine extremen Ansprüche.