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Pilbara Felswaran im Terrarium:

Der Pilbara Felswaran ist ein echter Hingucker. Die agilen Tiere mit der von Punkten und Querbändern durchbrochenen rötlichbraunen Färbung werden maximal um die 50 cm groß und passen damit auch in ein handelsübliches Becken. Eine seltene Chance für Terrarianer mit begrenztem Platz, einen Waran zu halten!

Pilbara Felswaran: artgerechte Haltung

Der Pilabara Felswaran stammt - wie der Name schon vermuten lässt - aus der Pilbara-Region. Die liegt im westlichen Australien und zeichnet sich durch tiefe Schluchten und steile Gebirgshänge aus. Die Tiere finden sich oft in der Nähe von Wasserläufen, ansonsten jagen sie in den Felsen und verstecken sich bei Gefahr in kleinsten Felsspalten. Auf dem roten Gestein ihrer Heimat sind sie dabei bestens getarnt. Pilbara Felswarane sind wie alle Warane Einzelgänger, doch dieser spezielle lässt sich auch als Paar oder in einer kleinen Haremsgruppe halten. Voraussetzung ist, dass das Terrarium ausreichend groß und gut strukturiert ist. Außerdem muss im Fall von Aggressionen ein Ersatzbecken für jedes Tier bereitstehen, damit man die Streithähne trennen kann.

Mindestgröße

Die Mindestgröße für das Terrarium von Waranen wird nach der Kopf-Rumpf-Länge bemessen. Beim Pilbara Felswaran beträgt diese 17,2 cm beim Männchen und 12,8 cm beim Weibchen. Das entspricht einer Gesamtlänge von 45 bzw. 50 cm. Ein einzelnes Exemplar kommt in einem Becken der Größe 120 x 60 x 60 cm (LxTxH) unter, je größer desto besser. Die Tiere sind gute Kletterer, die auch fast senkrechte Wände hochgehen können. In der Regel bevorzugen sie aber die Bewegung in der Horizontalen.

Einrichtung

Entsprechend der Herkunftsregion musst Du ein Trockenterrarium mit Felslandschaft herrichten. Als Bodengrund eignet sich Sand. Der kann mit Lehm grabfähig gemacht werden, allerdings ist das nur ein Angebot. Der Pilbara Felswaran wird dies wahrscheinlich nicht so häufig nutzen. Viel wichtiger ist eine stark strukturierte Rückwand mit Plateaus und vielen engen Spalten. Den Raum im Becken gliedern Felsaufbauten, die gegen Umkippen gesichert werden. Auch Röhren und Äste sorgen für Klettermöglichkeiten und Versteck. Eine Wetbox hilft bei der Häutung und dient den Weibchen als Eiablageplatz. Ohne einen solchen brauchen sie zum Vergraben des Geleges eine Substrathöhe von mindestens 20 cm. Auch eine der Größe der Tiere angepasste Wasserschale darf nicht fehlen. Das natürliche Habitat ist vor allem mit Spinifex bewachsen. Die ein oder andere Pflanze dieser Art darf natürlich auch im Terrarium nicht fehlen, in vieler Hinsicht praktischer sind Bepflanzung, die in der Optik dem Bewuchs des Verbreitungsgebiets nahekommen.

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Temperatur, Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit

Ein Blick in die Pilbara-Region zeigt: Der Pilbara Waran mag es heiß und hell. Am wohlsten fühlt er sich bei Temperaturen zwischen 27 und 35 °C, an den Sonnenplätzen dürfen es um die 50 °C sein. In der Nacht fallen auch im Herkunftsgebiet die Temperaturen bis auf 20 °C.

Der Beleuchtung kommt für die tagaktiven Warane eine besondere Bedeutung zu. Für die Grundbeleuchtung sorgen T8 oder T5 Röhren. An den Sonnenplätzen liefern Spotstrahler eine natürliche Kombination aus Wärme und Licht. In dieser darf auch der wichtige UV-Anteil nicht fehlen.

Der Pilbara Waran kommt aus einer trockenen Gegend und ist mit einer Luftfeuchtigkeit von 50 bis 70 % zufrieden. Das erreichst Du, indem Du gegen Abend mit der Sprühflasche sprühst.

Reinigung

Kot, Futter- und Häutungsreste sollten täglich aus dem Terrarium entfernt werden. Auch die Wasserschale muss jeden Tag gereinigt und frisch befüllt werden. Bei Bedarf kannst Du an den Scheiben mit warmem Wasser oder Wasserdampf für mehr Durchblick sorgen, den Tieren ist das wohl ziemlich egal. Ist der Bodengrund stark verschmutzt, solltest Du das Terrarium leerräumen. Jetzt ist eine gute Gelegenheit, das Becken zu desinfizieren und alle Einrichtungsgegenstände abzubacken oder abzukochen. Werden Reinigungsmittel verwendet, dann bitte nur solche aus dem Fachhandel. Zum Schluß kommt neues Substrat ins Becken und die Einrichtung wird wieder eingeräumt.

Ernährung: Das fressen Pilbara Felswarane

95 % des Speiseplans der Pilbara Felswarane sollten aus lebenden Futterinsekten bestehen. Heuschrecken, Heimchen und Grillen sind eine gute Wahl, und Schaben sind ein echtes Powerfood. Gelegentlich dürfen es auch eine Babymaus, Stinte oder Wachteleier sein. Futterinsekten kannst Du vor dem Verfüttern mit einem Vitamin- und Mineralstoffpräparat bestäuben.

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Winterruhe: So überwintern Pilbara Felswarane

Im Winter wird es auf den Plateaus der Heimat der Pilbara Felswarane empfindlich kalt. Temperaturen um den Gefrierpunkt versuchen die Tiere aus dem Weg zu gehen, indem sie in die wärmeren Schluchten abwandern. Doch auch hier gehen sie durch eine Phase verminderter Aktivität. Eine solche Winterruhe solltest Du ihnen auch im Terrarium gönnen und die Temperaturen im Winter langsam auf ca. 18 °C absinken lassen. Im Winter deshalb, weil dann ein kühler Raum im Haus die optimalen Bedingungen liefert. Zwar fällt die kühle Jahreszeit in Australien auf unseren Sommer, doch sind die hier verkauften Tiere in aller Regel lokale Nachzuchten, die an den Lauf der Jahreszeiten auf unserer Halbkugel gewöhnt sind.

Fortpflanzung und Zucht von Pilbara Felswaranen

Mit dem Ende der Winterruhe beginnt die Paarungszeit. Verläuft diese erfolgreich, legt das Weibchen mehrmals im Jahr zwei bis 9 Eier in die Wetbox oder vergräbt sie im Substrat. Werden diese bei 29 °C zwischen 100 und 120 Tage im Inkubator gezeitigt, schlüpfen schließlich die jungen Pilbara Felswarane.

Der Pilbara Felswaran ist ein beliebter Besatz für Terrarianer. Durch die im Vergleich zu anderen Waranen geringe Größe lässt er sich auch in einem handelsüblichen Terrarium halten, ohne gleich ein ganzes Zimmer aufgeben zu müssen. Darüber hinaus ist er agil und schön anzusehen und in einem Trockenterrarium mit braunroter Felslandschaft ein echter Hingucker. Bei guter Pflege darfst Du Dich um die zwölf Jahre an Deinem exotischen Mitbewohner freuen.