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Afrikanische Hausschlange im Terrarium: Gesellige Schlange für Anfänger

Die Afrikanische Hausschlange trägt ihr Herkunftsgebiet bereits im Namen. Sie stammt aus Afrika, genauer gesagt aus den Gebieten südlich und westlich der Sahara. In der Wüste fühlt sie sich nämlich allenfalls in den Oasen wohl, ihr natürliches Habitat sind die Gras- und Savannenlandschaften ihrer Heimat. Dort ist sie mit ihrer bräunlichen bis schwarzen Färbung, der sie den alternativen Namen Braune Hausschlange verdankt, zwischen Gräsern, Wurzeln und Ästen gut getarnt. Als Kulturfolger findet sie sich häufig auch in der Nähe landwirtschaftlich genutzter Flächen oder von menschlichen Siedlungen. Dort ist Boaedon fulginosus (früher auch Lamprophis fulginosus) teilweise gern gesehener Gast, da die um die 95 cm lange und für den Menschen völlig ungefährliche Natter Schädlinge wie Mäuse und Ratten dezimiert.

Afrikanische Hausschlange: artgerechte Haltung

Die Afrikanische Hausschlange hat ein friedliches Gemüt und kommt auch mit Artgenossen gut aus. Deshalb lässt sie sich anders als viele andere Schlangen nicht nur einzeln, sondern auch gut in kleinen Gruppen halten. Dazu muss das Terrarium natürlich groß genug sein.

Mindestgröße

Bei einer Länge zwischen 60 und 120 cm wird für eine kleine Gruppe von Afrikanischen Hausschlangen ein Terrarium mit den Mindestmaßen 150 x 60 x 60 cm (LxTxH) benötigt. Für ein einzelnes Tier reichen 100 x 40 x 50 cm. Mehr Platz ist natürlich besser. So lässt sich das Becken optimal strukturieren, damit jedes Tier sich artgerecht bewegen und bei Bedarf zurückziehen kann.

Einrichtung

Boaedon fulginosus gehört zu den Bodenbewohnern. Trotzdem klettern die Tiere auch gerne. Eine großzügige Bepflanzung und ein paar Wurzeln und Äste bieten Gelegenheit zum Klettern und dienen gleichzeitig als Versteck, eine strukturierte Rückwand erweitert den nutzbaren Raum. Auch unter größere Steine ziehen sich die Tiere gerne zurück. Eine Wetbox hilft bei der Häutung. Zur Einrichtung gehört auch eine Wasserschale. Als Bodengrund eignen sich ein Gemisch aus Sand und Erde oder Sand und Lehm, Rindenmulch oder auch Kleintierstreu.

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Temperatur, Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit

Für die Afrikanische Hausschlange müssen im Terrarium Temperaturen zwischen 25 und 30° C am Tag und 19 bis 21° C in der Nacht erreicht werden. Ein Wärmespot sorgt für das richtige Temperaturgefälle zwischen Sonnenplatz, an dem bis zu 35° C erreicht werden dürfen, und schattigster Ecke. In der Nacht wird der Strahler ausgeschaltet, sodass sich eine Absenkung auf Zimmertemperatur ergibt.

An die Beleuchtung stellen die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere keine besonderen Ansprüche, Leuchtstoffröhren oder LED sind eher für den Betrachter gedacht. Wichtig für die Schlangen ist ein natürlicher Tag-Nacht-Rhythmus.

Die Luftfeuchtigkeit im Terrarium für die Braune Hausschlange sollte sich zwischen 50 und 70 % bewegen. Das lässt sich mit regelmäßigem Sprühen gut umsetzen, die Wasserschale und Bepflanzung sorgen dafür, dass die Werte stabil bleiben.

Reinigung

Kot sowie Futter- und Häutungsreste müssen täglich aus dem Terrarium entfernt werden. Auch die Wasserschale sollte stets sauber und frisch befüllt sein. Der Bodengrund muss regelmäßig ausgetauscht werden. Ansonsten kannst Du nach Bedarf die Scheiben mit warmem Wasser oder Wasserdampf reinigen. Einmal im Jahr wird das Becken leergeräumt und desinfiziert, alle Einrichtungsgegenstände werden durch Abbacken oder Abkochen desinfiziert. Alle verwendeten Reinigungsmittel müssen aus dem Fachhandel bezogen werden.

Ernährung: Das fressen Afrikanische Hausschlangen

Auf Fledermäuse muss die Afrikanische Hausschlange bei der Haltung im Terrarium zwar verzichten. Dafür nimmt sie aber gerne nestjunge Mäuse, Ratten oder Küken. Bei Gruppenhaltung sollten die Tiere immer getrennt gefüttert werden, damit es nicht zu Unfällen kommt.

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Winterruhe: So überwintern Afrikanische Hausschlangen

Je nachdem, aus welchem Teil Afrikas die Tiere stammen, haben sie im Winter eine zweimonatige Phase verminderter Aktivität. Im Terrarium leitest Du diese ein, indem Du die Temperaturen langsam auf 16–18 °C zurückfährst und die Beleuchtungsdauer verringerst. Vorher solltest Du allerdings eine Kotprobe auf Parasiten untersuchen lassen. Zum Aufheben der Winterruhe gehst Du den umgekehrten Weg.

Fortpflanzung und Zucht der Afrikanischen Hausschlange

Auf die Winterruhe folgt die Paarungszeit. Die Zucht der Braunen Hausschlange im Terrarium ist möglich, aber gelingt nicht immer. Nach erfolgreicher Paarung legen trächtige Weibchen 6 bis 12 Eier, die bei 27 °C für 65 bis 70 Tage inkubiert werden. Die Jungen sind bei Schlupf etwa 22 bis 25 cm lang.

Die Afrikanische Hausschlange stellt keine besonderen Ansprüche und ist relativ einfach zu halten. Mit den geselligen Tieren können sich schon Anfänger an die Gruppenhaltung wagen. Eine Zucht will gut überlegt sein, zumal die Tiere nach dem Schlüpfen artgerecht untergebracht und gepflegt werden müssen. Bei einer Lebenserwartung von ca. 20 Jahren eine große Verantwortung.