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Mosaikpflanze: Fittonia albivenis im Terrarium

Die Mosaikpflanze ist auch unter dem Namen Silbernetzblatt bekannt. Beide Namen geben bereits einen guten Eindruck davon, wie der hübsche Bodendecker aussieht. Über die kräftigen grünen Blätter von Fittonia albivenis zieht sich ein Netz aus deutlich sichtbaren Adern. Dadurch entsteht der Gesamteindruck eines Mosaiks. Dessen Linien müssen dabei nicht immer silber-weiß sein. Auch pinke und rote Varianten gibt es zum Beispiel.

Arten von Fittonia

Es gibt zwei Arten von Fittonia: Fittonia gigantea kommt nur in Peru vor, während Fittonia albivenis in ganz Südamerika beheimatet ist. Sie findet sich in den Tropenwäldern Kolumbiens, Ecuadors, Venezuelas, Boliviens, Brasiliens und auch Perus. Über den korrekten wissenschaftlichen Namen streitet sich die Fachwelt bisweilen. So begegnen neben Fittonia albivenis auch die Bezeichnungen Fittonia verschaffeltii, Fittonia argyroneura, Fittonia verschaffeltii var. argyroneura, Adelaster albivenis oder Gymnostachyum verschaffeltii. Fittonien werden je nach Art zwischen 15 und 60 cm groß. Fittonia albivenis gehört zu den kleinbleibenden Arten und ist damit für den Einsatz im Terrarium bestens geeignet.

Auch bei den Sorten herrscht kein Mangel. Aufgrund ihrer geringen Größe sehr beliebt ist zum Beispiel die "kleinblättrige Fittonie" (Fittonia albivenis 'Minima'). Farbe ins Spiel bringen die pinken Adern von 'Pink Forest', während 'Red Anne' und 'Pearcei' rote Adern haben.

Mosaikpflanze als Pflanze fürs Terrarium

Es steht also eine farbenprächtige Auswahl an Mosaikpflanzen fürs Terrarium bereit. Allerdings eignet sich Fittonia albivenis nicht für jedes Terrarium. Aufgrund der tropischen Herkunft bevorzugt sie ein Regenwaldterrarium, in dem dieselben Bedingungen herrschen wie im natürlichen Habitat. In feucht-warmen Becken kann die schöne Pflanze gut als Bodendecker eingesetzt werden. Hier wird sie auch ihren bevorzugten Bodengrund, Walderde, vorfinden. Am besten ist diese mit Kokoshumus durchsetzt, in jedem Fall muss sie Feuchtigkeit gut aufnehmen.

Welche Ansprüche stellt die Mosaikpflanze?

An Wärme und Licht stellt die Mosaikpflanze keine hohen Ansprüche. Sie fühlt sich schon bei Zimmertemperatur wohl und kann deshalb auch als Zimmerpflanze verwendet werden. Darüber hinaus toleriert sie Temperaturen zwischen 18 und 35 °C. In einem Tropenterrarium sollte sie also keine Probleme haben.

Das gilt auch mit Blick auf die Lichtbedürfnisse. Wie viele Tropenbewohner mag die Mosaikpflanze keine direkte Sonne. Schließlich filtert im Wald das dichte Blattwerk die Strahlen und schafft ein eher diffuses Licht. Hell muss es aber trotzdem sein, sonst kann Fittonia albivenis nicht optimal wachsen und auch die Färbung ist weniger intensiv. Am besten platzierst du die Mosaikpflanze mit einigem Abstand zum Sonnenplatz. Ideal ist es, wenn die Grundbeleuchtung des Terrariums über Leuchtstoffröhren mit "Tageslicht" bewerkstelligt wird. So kann die Pflanze ihren Lichtbedarf auch im Schatten und Halbschatten decken.

Besonders wichtig für die Mosaikpflanze ist eine hohe Luftfeuchtigkeit. Während man für Zimmerpflanzen auf Tricks wie Untersetzer mit Wasser oder mehrfaches Besprühen zurückgreifen muss, profitiert Fittonia albivenis im Regenwaldterrarium von den Werten zwischen 60 und 90 %, die du in der Regel für die tierischen Bewohner herstellen musst. Vermutlich sprühst du also ohnehin mehrmals täglich oder setzt auf Beregnungsanlage oder Vernebler. Neben einem Wasserfall oder Wasserbecken fühlt sich die Tropenpflanze so richtig wohl. Ob die Werte im Becken für tierischen und pflanzlichen Besatz geeignet sind, sagt dir ein Hygrometer.

 

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Die richtige Pflege von Fittonia albivenis

Viel Arbeit wird dir die Mosaikpflanze nicht machen. Allerdings kann die Reinigung des Terrariums mit einem Bodendecker etwas schwieriger werden, wenn Kot, Futter- und Häutungsreste durch die Blätter zu Boden fallen. Ansonsten achtest du bei der täglichen Pflege des Beckens einfach kurz auf den Zustand deiner Pflanzen. Gelbe, braune oder gekräuselte Blätter sind immer ein Warnzeichen, dass etwas mit dem Klima nicht stimmt. Und auch Schädlinge können sich auf der Mosaikpflanze breitmachen, zum Beispiel Spinnmilben und weiße Fliegen. Beide wirst du mit einer Seifenlauge los. Allerdings ist die nicht so gut für deine tierischen Pfleglinge. Deswegen könntest du die Mosaikpflanze mit Topf ins Terrarium einsetzen. So lässt sie sich zur Behandlung von Parasiten herausnehmen. Und auch sonst ist es auf diese Weise einfacher, sich gezielt um die Pflanze zu kümmern.

Mosaikpflanze gießen und düngen

Die Luftfeuchtigkeit im Terrarium stimmt, aber die obere Bodenschicht rund um die Mosaikpflanze ist trocken? Dann musst du trotzdem nochmal mit der Sprühfalsche ran oder eben gezielt gießen. Zweimal die Woche freut sich Fittonia albivenis außerdem über eine Portion Flüssigdünger - im Winter reicht es, alle vier Wochen zu düngen. Wer lieber nicht mit Dünger im Terrarium hantiert, kann die Pflanze zur Pflege herausnehmen (sofern sie im Topf belassen wurde). Oder du setzt gleich auf künstliche Bepflanzung. Die wird nicht von Parasiten heimgesucht und braucht auch keine Pflege. Und sollten deine tierischen Bewohner mal Schädlinge ins Terrarium einschleppen, kannst du die Dekopflanzen ganz schnell abspülen und nach der Grundreinigung des Beckens wiederverwenden.

Fittonia albivenis zurückschneiden

Die Mosaikpflanze wächst relativ langsam und wird dir deshalb nicht überraschend das Terrarium überwuchern. Allerdings regt ein Rückschnitt die Verzweigung an und sorgt so wieder für ein kompaktes und buschiges Aussehen, wenn die Pflanzen beim Wachsen die unteren Blätter abgeworfen haben. Du kannst die Mosaikpflanze das ganze Jahr über schneiden, im Frühling schlägst du damit aber zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Stecklinge kannst du dann nämlich zum Vermehren der Pflanze nutzen.

 

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So kannst du die Mosaikpflanze vermehren

Das Vermehren von Fittonia albivenis über Stecklinge ist unproblematisch. Sorge nur dafür, dass die Stecklinge bis zur Wurzelbildung sehr feucht bleiben. Ein Gefrierbeutel, der über den Topf gestülpt wird, schafft im Handumdrehen ein kleines Gewächshaus, aus dem die Feuchtigkeit nicht entweicht. Du kannst aber auch beim Umtopfen im Frühjahr den Wurzelballen teilen oder Samen aussäen. Normalerweise müssen diese gekauft werden, denn die Mosaikpflanze blüht bei Zimmerhaltung eher nicht. Allerdings herrschen in deinem Terrarium immerhin tropische Bedingungen wie im Herkunftsgebiet - vielleicht klappt es ja und du siehst die kleinen weiß-gelben Blüten bei dir im Becken.

Entwarnung: Fittonia albivenis ist nicht giftig

Deine Tiere knabbern schonmal an den Pflanzen im Terrarium? Bei der Mosaikpflanze ist das nicht so schlimm. Anders als andere Pflanzen wie Philodendron zum Beispiel sind die Blätter von Fittonia albivenis nicht giftig.

Pflege der Mosaikpflanze auf einen Blick

Die Mosaikpflanze ist ein pflegeleichter Bodendecker für Tropenterrarien. Mehr noch, mit ihren silbernen, roten oder pinken Adern sind die Blätter ein echter Hingucker. Viel Pflege braucht Fittonia albivenis dabei nicht, zumal im Regenwald-Terrarium ja bereits ideale Bedingungen wie im tropischen Herkunftsgebiet herrschen. Insbesondere die hohe Luftfeuchtigkeit wird ihr guttun. Achte aber darauf, einen Standort mit einiger Distanz zum Sonnenplatz zu wählen und unterstütze das Wachstum durch eine Tageslichtlampe und regelmäßiges Düngen. Im Frühjahr solltest du der Mosaikpflanze mit einem Rückschnitt ein wenig auf die Sprünge helfen.