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Kettennatter im Terrarium:

2022 kam das Aus für die Kettennatter. Seitdem gibt es ein europaweites Verbot für Lampropeltis getula. Samt sämtlicher ehemaliger Unterarten wie Lampropeltis californiae, Lampropeltis nigrita, Lampropeltis nigra und allen anderen. Zu verdanken haben wir das der Ausbreitung dieser Königsnatter auf Gran Canaria, wo sie seit den 1990er Jahren als invasive Art den Bestand der heimischen Fauna bedroht und verändert hat. An der Frage, ob so etwas in Deutschland überhaupt passieren könnte, scheiden sich die Geister. Jedenfalls ist die Kettennatter ein beliebtes Terrarientier, das sehr häufig gehalten wird. Und daran wird sich erst einmal auch nichts ändern. Denn Tiere, die vor dem Verbot angeschafft wurden, dürfen selbstverständlich bis zu ihrem Tod weiter gepflegt, wenn auch nicht mehr gezüchtet werden.

Kettennatter: artgerechte Haltung

 

Die Kettennatter stellt keine extremen Ansprüche in der Haltung, was neben ihrer stattlichen, aber nicht extremen Größe von bis zu 150 cm und der hübschen, kettenartigen Zeichnung der zahlreichen Farbvarianten ihre große Beliebtheit erklärt.

Mindestgröße

Die Mindestgröße des Terrariums für die Kettennatter bemisst sich nach der tatsächlichen Länge des gehaltenen Tieres. Die meisten Exemplare bewegen sich in der Größenordnung von etwa 100 cm. Allgemein kann man davon ausgehen, dass ein Terrarium mit den Maßen 120 x 70 x 80 cm (LxTxH) reichen wird. Dass die Höhe etwas üppiger ausfällt, liegt daran, dass Lampropeltis getula auch gerne Liegeplätze weiter oben aufsucht. Das kennt sie aus ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet. Die Kettennatter bewohnt vor allem die Mitte und den Süden Nordamerikas. Dort ist sie in so unterschiedlichen Habitaten wie Halbwüsten, Grass- und Buschlandschaften sowie Wäldern zu finden. Auch vor der Nähe der Menschen schreckt sie als Kulturfolger nicht zurück, wenn sie zum Beispiel im Umfeld der Landwirtschaft ausreichend Beute in Form von Nagern findet.

Einrichtung

Aus dem Herkunftsgebiet ergibt sich die Einrichtung des Terrariums für die Kettennatter. Als Bodengrund ist ein Sand-Erde-Gemisch zu empfehlen. Darauf sorgen Äste, Fels- und Steinaufbauten für Kletter- und Versteckmöglichkeiten. Eines der Verstecke sollte als Wetbox gestaltet werden. Auch eine Wasserschale, die groß genug für ein gelegentliches Bad ist, sollte nicht fehlen.

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Temperatur, Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit

Zwar unterscheiden sich die Herkunftsgebiete und Habitate der Kettennattern, doch die Haltungsbedingungen für alle ehemaligen Unterarten sind in etwa gleich. Mit Ausnahme von Tieren, die die Halbwüste bewohnen, ist Lampropeltis getula am Tag und während der Dämmerung aktiv. Deshalb ist neben einem Temperaturgradienten von ca. 24 bis 30 °C auch ein Sonnenplatz nötig, an dem es ein paar Grad wärmer sein sollte. Dies lässt sich am ehesten mit einem Spotstrahler erreichen. Für die Grundbeleuchtung sorgen dann zum Beispiel Leuchtstoffröhren, mit denen Du eine Tageslänge von ca. 14 Stunden simulierst. In Sachen Luftfeuchtigkeit fühlen sich die meisten Tiere bei 50-60 % wohl, während der Häutung darf öfter mit der Sprühflasche gesprüht werden.

Reinigung

Das Terrarium der Kettennatter sollte täglich von Kot und natürlich Futter- und Häutungsresten gesäubert werden. Der Bodengrund muss trotzdem ausgetauscht werden, sobald er nicht mehr richtig sauber wird. Dabei kannst Du auch gleich das Terrarium einmal grundreinigen. Das Becken wird dazu komplett leer geräumt, alle Einrichtungsgegenstände abgekocht oder abgebacken, das Becken geputzt und desinfiziert. Alle dabei verwendeten Produkte müssen natürlich aus dem Fachhandel stammen, um der Gesundheit der Schlangen nicht zu schaden.

Ernährung: Das fressen Kettennattern

Kettennattern sind im Allgemeinen unproblematische Fresser. In der Natur wird alles verspeist, was von der Größe her passt. Im Terrarium greifst Du am ehesten auf Mäuse und Ratten zurück, die Tiere haben kein Problem mit Frostfutter.

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Winterruhe: So überwintern Kettennattern

Die meisten Kettennattern brauchen eine Winterruhe. Dazu solltest Du die Beleuchtung langsam auf 6 Stunden am Tag zurückfahren, die Temperaturen auf ca. 12 °C absenken. Ideal ist es, wenn Du einen dunklen, kühlen Raum hast, vielleicht im Keller. Zum Aufheben der Winterruhe werden Beleuchtungsdauer und Temperatur schrittweise wieder auf die normalen Werte gebracht.

Die Kettennatter ist zu Recht eines der beliebtesten Terrarientiere. Auch Anfänger könnten mit ihr in die Schlangenhaltung einsteigen, wenn denn die Haltung nicht verboten wäre. All die Glücklichen aber, die bereits Lampropeltis getula halten, dürfen sich bei guter Haltung auf ca. 20 gemeinsame Jahre freuen.