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Feuerbauchmolch im Terrarium: abwechslungsreicher Hingucker

Zur Gattung Cynops (Ostasiatische Wassermolche) gehören sowohl der Chinesische Feuerbauchmolch (Cynops orientalis) als auch der Japanische Feuerbauchmolch (Cynops pyrrhogaster) mit ihren Unterarten. Beide enthüllen ihre ganze Pracht erst beim Blick von unten: Beim chinesischen Feuerbauchmolch ist die Unterseite von Kopf, Bauch und Schwanzflosse orange-rot gefärbt, was einen schönen Kontrast zu den unregelmäßigen dunklen Flecken und dem schiefergrauen bis tiefschwarzen Rücken der Tiere bildet. Beim Japanischen Feuerbauchmolch ist die Farbgebung ähnlich, aber noch variabler.

Feuerbauchmolch: artgerechte Haltung

Mit einer Länge von 10 bis 12 cm sind Feuerbauchmolche nicht besonders groß. In der Natur sind Cynops orientalis und Cynops pyrrhogaster meist für sich, allerdings kommen sie auch mit Artgenossen gut aus, wenn das Futter- und Platzangebot stimmt. Du kannst die Feuerbauchmolche deshalb sowohl einzeln als auch im Paar oder in einer kleinen Gruppe halten.

Mindestgröße

Für eine Gruppe von vier Tieren brauchst du ein Becken von mindestens 80 x 40 x 40 cm (BxTxH). Dreiviertel des Raumes müssen auf den Wasserteil entfallen, der zwischen 10 und 30 cm tief sein sollte. Bei Jungtieren muss allerdings bei 10 cm Schluss sein, sonst laufen sie Gefahr, zu ertrinken.

Einrichtung

Als Bodengrund eignen sich Sand und feiner Kies. Der Landteil sollte ein Viertel der Grundfläche einnehmen. Du kannst ihn fest installieren oder eine Schwimminsel nehmen. Adulten Tieren, die sich hauptsächlich im Wasser aufhalten, reicht unter Umständen auch schon eine ins Wasser ragende Wurzel. Wichtig ist aber, dass die Molche einen einfachen Zugang zum Landteil haben, zum Beispiel über einen Stein oder nicht faulendes Holz wie Mangroven oder Morkien. Außerdem sollten die Tiere sich sowohl an Land wie auch im Wasser in Höhlen und zwischen der Bepflanzung verstecken können. Für einen gut durchkrauteten Wasserteil sorgst du relativ einfach mit Schwertpflanzen, Wasserkelchen oder der Wasserpest, oder du greifst auf Dekopflanzen zurück.

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Temperatur und Beleuchtung

Temperaturen unter 14 °C und über 26 °C enden auf Dauer für die Feuerbauchmolche tödlich. Ideal sind 18 bis 24 °C. Diese Werte werden im Sommer auch schnell ohne zusätzliche Beheizung erreicht, wird es kühler, kann mit einer regulierbaren Bodenheizung nachgebessert werden. Die Beleuchtung kann über LEDs erfolgen, die je nach Jahreszeit zwischen 16 und 7 Stunden am Tag für Licht im Becken sorgen.

Reinigung

In Sachen Reinigung hat die Wasserqualität höchste Priorität. Für sauberes Wasser sorgt ein Filter, und zwar am besten ein Schwammfilter. Starke Strömung und Fontainen mögen Feuerbauchmolche nicht, denn sie leben im Verbreitungsgebiet in und an stehenden oder langsam fließenden Gewässern. Für die Aufzucht von Larven sollte durch einen feinperlenden Ausströmer das Wasser mit Sauerstoff angereichert werden. Wie beim typischen Aquarium muss regelmäßig ein Teil des Wassers erneuert werden. Außerdem sollten auch der Landteil und die Scheiben sauber gehalten werden.

Ernährung: Das fressen Feuerbauchmolche

Feuerbauchmolche sind in Sachen Futter nicht wählerisch. Im natürlichen Habitat ernähren sie sich hauptsächlich von Wasserflöhen, Mückenlarven, Tubifex, Regenwürmern, Garnelen und kleinen Fischen. In der Terraristik stehen dir alle diese Futtertiere als Lebendfutter oder Frostfutter zur Verfügung. Die Feuerbauchmolche nehmen beides gerne.

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Fortpflanzung und Zucht von Feuerbauchmolchen

Möchtest du züchten, solltest du deine Feuerbauchmolche für ein paar Wochen im Winter bei 10 bis 15 °C halten. Das tut ihnen auch ohne Zucht gut, denn die Ruhephase ist wichtig für Wohlbefinden und Gesundheit der Molche. Mit dem Steigen der Temperaturen setzt die Paarungszeit ein. Verläuft diese erfolgreich, legen die Weibchen um die 200 Eier an Wasserpflanzen ab. Jedes der Eier wird einzeln in ein Blatt gewickelt, weswegen die Eiablage um die 10 Tage dauern kann. Da Molche auch Laich und Larven als Futter betrachten, solltest du die Eier absammeln und mit ihrem Blatt in einem eigenen Aquarium bei Raumtemperatur inkubieren. Die ersten drei bis sechs Wochen verbringen die Kiemenatmer komplett im Wasser, mit der Umstellung auf Lungenatmung begeben sich die Jungtiere an Land, wo sie bis zur Geschlechtsreife bleiben. Adulte Feuerbauchmolche halten sich dann die meiste Zeit im Wasser auf und kommen hauptsächlich zum Atmen an die Oberfläche.

Die Haltung von Feuerbauchmolchen erfordert weder viel Platz noch ausgefeilte Technik. Sie ist bereits für Anfänger machbar. Dabei hast du die Wahl zwischen dem Chinesischen Feuerbauchmolch (Cynops orientalis) und dem Japanischen Feuerbauchmolch (Cynops pyrrhogaster). Beide sind echte Hingucker. Wenn du züchtest, kannst du die Entwicklung der hübschen Tiere durch alle drei Stadien vom Wasser über Land bis zur semiaquatischen Lebensweise mitverfolgen. Was will man mehr!