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Grünlilie: Chlorophytum comosum im Terrarium

Der wissenschaftliche Name der Grünlilie gibt bereits Aufschluss darüber, was du von dieser Pflanze erwarten kannst. Der Gattungsname stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "grüne, schofpartige Pflanze". Im Deutschen ist Chlorophytum comosum auch als Graslilie, Grüner Heinrich, Spinnenpflanze oder Brautschleppe bekannt. Charakteristisch für die Pflanze aus der Familie der Liliengewächse (Asparagaceae) sind die bis zu 40 cm langen, schmalen Blätter in grün, grün-weiß oder grün-gelb sowie die weißen, sternförmigen Blüten in dichten oder lockeren Trauben. Je länger die Blüte dauert, desto länger wird der Blütenstand, der bis zu einem Meter bogenartig herabhängen kann und Triebe mit bewurzelten Jungpflanzen (Kindeln) bildet. Die bekannten etwa einhundert Arten sind alle in den tropischen Gebieten Südafrikas beheimatet. Bei uns beliebt sind vor allem die Sorten "Variegata" mit ihren weiß-grünen Blättern, "Milky Way" mit weißgerandeten Blättern, "Vittatum" mit einer schneeweißen Blattmitte, "Streaker" mit hellen Streifen in der Mitte der tiefgrünen Blätter oder "Bonnie" mit dem kompakten Wuchs und den gedrehten Blättern.

Grünlilie als Pflanze fürs Terrarium

Die krautigen Grünlilien mit dem dichten Blattschopf und den lang herabhängenden Blütentrieben sind ideal für den Einsatz als Hängepflanze in Ampeln oder Pflanzensäulen. Aufgrund der tropischen Heimat fühlt sich Chlorophytum comosum vor allem in Regenwaldterrarien wohl. Gut geeignet ist sie zum Beispiel für die Bepflanzung eines Tropenbeckens mit Geckos, Anolis, kleinen Schlangen sowie Fröschen, Kröten oder Salamandern. Auch in der Haltung von Wirbellosen wie manchen Schnecken, Tausendfüßern oder Käfern wird die Grünlilie gerne verwendet.

Welche Ansprüche stellt die Grünlilie?

Ein Grund für die Beliebtheit von Chlorophytum comosum in der Terraristik ist neben ihrem hübschen und vielseitigen Aussehen auch, dass sie an verschiedenen Orten gedeiht und einfach zu pflegen ist. Wie in der tropischen Heimat braucht die Grünlilie im Terrarium viel Wärme und Licht. Direktes Sonnenlicht und zu große Hitze sollten allerdings vermieden werden. Ideal sind Raumtemperaturen zwischen 18 und 24 °C. Im Tropenterrarium tut ihr die hohe Luftfeuchtigkeit von 70 % und mehr gut, die Zimmerpflanzen normalerweise nicht geboten werden kann. Neben einer Sprühflasche leisten hier Beregnungsanlage oder Vernebler gute Dienste. Wichtig ist allerdings, dass sich keine Staunässe bildet - das gilt allerdings auch für die tierischen Bewohner des Terrariums. Ein feuchtigkeitsspeicherndes Substrat wie Walderde mit Kokosfasern und Lehm und unter Umständen eine Drainageschicht sorgen für die richtigen Verhältnisse.

 

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Die richtige Pflege von Chlorophytum comosum

Grünlilien sind fast unzerstörbar. Sogar eine zu trockene Haltung macht ihnen für eine gewisse Zeit wenig aus. Im schlimmsten Fall sterben ein paar Blätter ab, nach dem nächsten Gießen wächst die robuste Pflanze dann aber umso mehr. Trotzdem solltest du bei der täglichen Reinigung des Terrariums einen Blick auf die Grünlilien werfen. Veränderungen an den Blättern weisen auf Fehler beim Klima hin, die auch deine Tiere teuer zu stehen kommen können. Außerdem ist ein Schädlingsbefall, etwa durch Spinnmilben oder Thripse, denkbar. Diese wirst du mit Seifenlauge oder Insektiziden los. Zur Behandlung solltest du die Pflanze aber am besten aus dem Terrarium nehmen, damit deine Tiere keinen Schaden nehmen. Mit Kunstpflanzen, die generell so manchen Vorteil haben, sparst du dir auch diese Sorge.

Bei aller Robustheit und den geringen Ansprüchen an die Pflege ziert sich die Grünlilie allerdings, wenn es um die Blüte geht. Die hübschen Blüten können das ganze Jahr über ausgebildet werden, zeigen sich aber nur unter günstigen Bedingungen.

Chlorophytum comosum gießen und düngen

Im Tropenterrarium mit seiner hohen Luftfeuchtigkeit und dem feuchtigkeitsspeichernden Substrat herrschen ideale Bedingungen für die Grünlilie. Zimmerpflanzen werden in der heißen Jahreszeit etwa einmal die Woche gegossen. Auch im Terrarium solltest du zusätzlich zum Sprühen gießen, wenn das Substrat bis in mehrere Zentimeter Tiefe trocken ist. Völliges Austrocknen ist ebenso zu vermeiden wie Staunässe, die eine Wurzelfäule nach sich ziehen kann. Während der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Herbst kannst du dem Gießwasser außerdem alle zwei bis vier Wochen verdünnten Zimmerpflanzendünger zusetzen.

Grünlilie zurückschneiden

Ein regelmäßiger Schnitt ist bei Chlorophytum comosum nicht nötig, der Wuchs bleibt auch im Alter buschig und kompakt. Allein die Blütenstengel könnten fürs Terrarium zu lang werden. Auch das ist kein Problem, du kannst sie jederzeit abschneiden. Mit den daran befindlichen Kindeln kannst du dann für weitere Grünlilien sorgen.

 

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So kannst du die Grünlilie vermehren

In der Natur erfolgt eine rasche Ausbreitung über die Ausläufer mit kleinen, bewurzelten Pflanzen (Kindeln). Auch im Terrarium solltest du der Pflanze ausreichend Platz für das Wachstum zugestehen, die Größe und vor allem die Vermehrung kannst du im Becken natürlich kontrollieren.

Eine Vermehrung von Chlorophytum comosum gelingt ganz einfach über die Kindeln. Das sind die kleinen Pflanzenkinder, die sich an den Blütenstengeln bilden. Sobald sie Wurzeln ausbilden, können sie von der Mutterpflanze getrennt und in einen kleinen Topf mit feuchtem Substrat gepflanzt werden. Auch eine Vermehrung über Stecklinge ist möglich. Dazu schneidest du einen gesunden Trieb von mindestens 7 bis 10 cm Länge und mit zwei oder drei Blättern von der Mutterpflanze ab. Entferne die unteren Blätter. Auch ein solcher Steckling kommt in einen kleinen Topf mit feuchtem Substrat, damit sich neue Wurzeln bilden. Gerade im Frühjahr bietet es sich daneben an, beim Umtopfen den Wurzelballen zu teilen und somit statt einer großen Pflanze zwei kleine zu erhalten. Eine Vermehrung über Samen ist eher schwierig, zumal die Blüte der Grünlilie meist unvollständig ist und keine Samen ausgebildet werden.

Ist Chlorophytum comosum giftig?

Kein Grund zur Sorge. Selbst wenn deine Tiere gerne an den Pflanzen knabbern, besteht keine Gefahr. Denn giftig ist die Grünlilie nicht. Ganz im Gegenteil. Durch ihre Luftreinigungseigenschaften trägt sie zu einem sauberen und gesunden Klima im Terrarium bei.

Pflege der Grünlilie auf einen Blick

In einem Tropenterrarium findet Chlorophytum comosum ideale Bedingungen vor. Dementsprechend wenig Arbeit hast du mit der Grünlilie. Sie wächst und gedeiht praktisch von selbst, nicht einmal zurückschneiden musst du sie. Und über die Kindeln gelingt auch die Vermehrung ganz einfach. Mit der hübschen Hängepflanze lässt sich so ganz schnell ein kleiner Regenwald zaubern.