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Terrarium versiegeln: So bekommst Du Dein OSB Terrarium wasserfest

Wer sich ein Terrarium anschafft, sucht gerne nach Inspiration im Internet. Und schon kommen die ersten Suchergebnisse, bei denen vom Versiegeln des Terrariums die Rede ist. Aber vielleicht musst Du das ja gar nicht tun?

Warum muss ich mein Terrarium versiegeln?

Es gibt zwei gute Gründe, sein Terrarium zu versiegeln:

Erstens: Das Terrarium wird durch die Versiegelung wasserfest.

Zweitens: Das Terrarium und insbesondere die Rückwand sind nach der Versiegelung leichter zu reinigen.

Terrarium wasserfest machen

Wenn Terrarientiere eines nicht vertragen, dann ist es Schimmel. Der stellt sich aber schnell ein, wenn es zu Staunässe kommt. Die Gefahr besteht natürlich immer dort, wo Wasser zum Einsatz kommt. Nun gibt es ja in jedem Terrarium eine feuchte Ecke, je nach Tier wird mal mehr, mal weniger gesprüht, und trinken müssen auch alle Reptilien. So richtig heikel wird es aber dann, wenn die tierischen Bewohner eine hohe Luftfeuchtigkeit und/oder die Nähe eines Gewässers benötigen. Ein Substrat, das viel Feuchtigkeit speichert, ist da hilfreich, gegebenenfalls sogar mit Drainageschicht darunter. Auch auf die Durchlüftung muss geachtet werden. Aber: Gerade weniger sichtbare Stellen können einen Nährboden für Schimmel bilden, wenn sich Feuchtigkeit festsetzt. Zum Beispiel zwischen einer strukturierten Rückwand und der eigentlichen Terrarienwand. Indem Du die Terrarienwand und die Hinterseite der Rückwand wasserfest machst, kannst Du dieses Risiko minimieren.

Leichtere Reinigung

Du hast ein Wüstenterrarium und setzt praktisch kein Wasser ein? Dann solltest Du trotzdem nicht darauf verzichten, Dein Terrarium zu versiegeln. Zumindest, wenn Du eine strukturierte Rückwand planst. Denn diese wird normalerweise aus Styropor und/oder Bauschaum gefertigt und häufig noch einmal besandet. Auf der unebenen Oberfläche setzten sich Verunreinigungen so richtig gut fest und können zum Brutherd für Bakterien werden. Eine Versiegelung der fertigen Oberfläche erleichtert Dir das Entfernen von Kot und anderen Verschmutzungen erheblich und trägt damit zur Hygiene im Terrarium bei.

Welches Terrarium muss ich versiegeln?

Ein Glasterrarium ist ein super Hingucker und gut zu reinigen, aber in der Regel nicht die erste Wahl. Zu groß sind die Wärmeverluste, und das hohe Gewicht ist ein zusätzliches Problem. Außerdem sitzen Reptilien und Amphibien in den Glasbehältern wie auf dem Präsentierteller. Was für uns schön aussieht, ist für die Tiere purer Stress. Versteckmöglichkeiten müssen also auf jeden Fall geschaffen werden. Wer Tiere hält, die ausschließlich oder hauptsächlich im Wasser leben, kommt allerdings nicht um ein Becken aus Glas herum. Außer den Fugen, die mit Aquariumsilikon wasserfest gemacht werden, gibt es da in Sachen Versiegelung nicht viel zu tun.

Eine tolle Alternative zu Glas ist Kunststoff. Auch hier ist die Reinigung aufgrund der geschlossenen, glatten Oberfläche sehr einfach. Anders als ein Glasbecken isoliert aber ein Terrarium aus Kunststoff sehr gut und ist besonders leicht. Und auch der Sichtschutz für die Bewohner ist gegeben. Außerdem ist ein Becken aus Kunststoff bereits wasserfest, auch wenn es sich natürlich nicht als Aquarium eignet. Zieht Dein Tier in ein Kunststoffbecken, solltest Du trotzdem darauf achten, dass die Fugen wirklich wasserfest sind, zumal wenn du einen Pflegling hältst, der sich gerne am oder im Wasser aufhält und viel Feuchtigkeit braucht. Verzichtest Du auf eine strukturierte Rückwand, gibt es weiter nichts zu versiegeln. Allerdings solltest Du nicht vergessen, dass ein Terrarium immer nur einen sehr begrenzten Ausschnitt aus dem eigentlichen Lebensraum Deines Tieres darstellt und die Gestaltung einer strukturierten Rückwand dabei hilft, den Bewegungsraum zu erweitern.

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Vor dem Siegeszug der Kunststoffterrarien waren OSB Terrarien für die meisten Tiere die beste Lösung. Auch sie sind nicht so schwer wie Glas, bieten den wünschenswerten Sichtschutz und isolieren gut. Im Vergleich zu Kunststoff sind sie sogar etwas günstiger. Kein Wunder, dass die Holzterrarien auch heute noch viele Fans haben. Außerdem lassen sie sich gut selbst bauen. Dabei kann nochmal gespart werden, und richtig individuell wird es, selbst ohne dass man große Kenntnisse und handwerkliches Geschick bräuchte. Wasser und Holz aber ist keine so tolle Kombination. Deswegen ist das Versiegeln bei OSB Terrarien eines der ganz großen Themen.

OSB Terrarium versiegeln

Ein Holzterrarium musst Du in jedem Fall wasserfest machen. In jedem Terrarium wird schließlich mal gesprüht, und selbst in unseren Wohnräumen gibt es eine gewisse Luftfeuchtigkeit, die auch wir Menschen brauchen. Die eigentlichen Terrarienwände müssen also versiegelt werden. In der Regel kommt außerdem eine strukturierte Rückwand aus Styropor ins Terrarium, vielleicht sogar ebensolche Seitenwände. Da muss dann sichergestellt sein, dass sich nicht zwischen Terrarienwand und Styropor Feuchtigkeit festsetzt und das Holz zum Schimmeln bringt. Und wie bei jeder Rückwand gilt natürlich auch hier, dass die Oberfläche sich sehr viel besser sauber halten lässt, wenn sie versiegelt ist.

Womit versiegel ich ein Terrarium?

Zum Versiegeln von Terrarien kommen vor allem folgende Materialien zum Einsatz:

  • Fliesenkleber/Flexkleber
  • Duschdicht
  • Aquariumsilikon
  • Epoxidharz
  • Lack
  • Holzleim

Mit Fliesenkleber lässt sich die Rückwand aus Styropor auf der eigentlichen Terrarienrückwand festkleben. Wichtig ist, dass Du einen flexiblen Kleber (Flexkleber) nimmst, damit er auch im ausgehärteten Zustand noch kleine Bewegungen der Rückwand zulässt, ohne Risse zu bilden oder abzubröckeln.

Duschdicht kommt ebenfalls in Nassräumen unter die Fliesen und dichtet gegen Feuchtigkeit ab.

Auch mit Silikon lassen sich zwei Materialien verbinden wie mit einem Kleber und außerdem natürlich Fugen abdichten. Wichtig im Terrarium ist, dass Du nur Aquariensilikon zum Einsatz bringst. Sobald das ausgehärtet ist, geht davon nämlich keine Gefahr mehr für die Tiere aus, während normales Silikon für diese giftig ist.

Epoxidharz eignet sich zur Versiegelung von Oberflächen. Es ist besonders langlebig und härtet klebefest und farblos. Achte darauf, dass das von dir gewählte Produkt keine Lösungsmittel enthält und nicht lange ausdünstet, außerdem sollte es sich gut verstreichen lassen. Nachteil: Ausgehärtetes Epoxidharz hat einen starken Glanz, der auf Oberflächen im Terrarium unnatürlich wirkt. Außerdem ist es nicht ganz günstig.

Deshalb greifen viele Terrarianer zum Versiegeln der Rückwand auf Lacke zurück. Acryllack und Spielzeuglack zum Beispiel sind sehr beliebt. Achte aber darauf, dass sie mit einem Umweltzeichen wie dem Blauen Engel als ungefährlich ausgewiesen sind und den Vermerk "speichelfest" tragen.

Eine andere Alternative zum Versiegeln sind Holzleim, Bootsleim oder Parkettleim.

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Wie versiegel ich ein Terrarium?

Um Dein OSB Terrarium zu versiegeln, baust Du es erst einmal zusammen. Dann beginnst Du mit allen Wänden und dem Boden.

Schritt 1: Versiegle eine Seite mit Lack, lasse ihn trocknen, schleife die Lackschicht an und bringe eine nächste Lackschicht auf. Drei oder vier Schichten sollten es schon sein. So versiegelst Du nacheinander alle Seiten des Terrariums.

Schritt 2: Dichte alle Innenkanten mit einer dicken Schicht Silikon ab.

Schritt 3: Um ganz sicher zu gehen, kannst Du den unteren Bereich in etwas über Substrathöhe mit Elastopur, Elastogum oder flüssiger Teichfolie streichen und Dichtband für Ecken und Kanten verwenden. Auch hier sollte mehr als eine Schicht aufgetragen werden.

Schritt 4: Klebe Rück- und Seitenwände mit Flexkleber an.

Vorsicht: Denke daran, vor dem Versiegeln des Deckels Löcher für Lüftungsschlitze, Fassungen, Schutzkörbe etc. anzubringen. Sonst musst Du nochmal mit dem Versiegeln anfangen. Achte auch darauf, das Terrarium nach dem Versiegeln gut auslüften zu lassen, bevor Du Dich an die Einrichtung machst und die Tiere einsetzt.

Terrarium Rückwand versiegeln

Gestalte jetzt die Struktur der Rück- und Seitenwände und versiegle diese dann mit mehreren Schichten Fliesenkleber oder Lack. Alternativ kannst Du bei uns auch bereits fertige Rückwände kaufen. Du kannst die letzte Schicht besanden, um einen besonders natürlichen Eindruck zu schaffen. Außerdem kannst Du der letzten Schicht noch Abtönfarbe für die Wand im gewünschten Farbton zufügen oder die fertige Schicht streichen. Der Lack hat anders als der Fliesenkleber (die günstigere Version ist gräulich) keine eigene Farbe, was Dir bei der farblichen Gestaltung Deiner Wände mehr Freiheit lässt. Dann kannst Du mit weiteren Abtönfarben auf der fertigen Oberfläche farbliche Akzente setzen. Statt Lack kannst Du auch Epoxidharz verwenden. Das ist langlebiger, glänzt aber unnatürlich. Dem lässt sich allerdings mit einer Besandung entgegenwirken.

Fazit: Holzterrarium versiegeln

Die Versiegelung Deines Terrariums macht gleich in zweifacher Weise Sinn. Zum einen wird das Terrarium dadurch wasserfest, zum anderen erleichterst Du Dir die Reinigung und verbesserst die Hygiene im Becken. Richtig wichtig ist das Versiegeln bei einem Holzterrarium. Denn Holz nimmt Feuchtigkeit bekanntlich auf, es quillt und reißt und kann sogar schimmeln. Epoxidharz und Lack sind die besten Mittel, um Oberflächen im Terrarium wasserfest zu machen, solange Du darauf achtest, dass die verwendeten Produkte für die Tiere nicht schädlich sind. Zum Verbinden von Terrarium und Styropor für strukturierte Rück- und Seitenwände eignen sich Fliesenkleber und Duschdicht, Innenkanten lassen sich mit Aquariunsilikon abdichten.

Ein Terrarium zu versiegeln macht natürlich Arbeit und kostet Zeit. Noch mehr Einsatz fordert der komplette Selbstbau. Wenn Du nicht der geborene Handwerker bist, der in seiner Freizeit gerne an einem großen Projekt wie einem Terrarium werkelt, oder wenn Deine Tiere ganz einfach möglichst schnell einziehen sollen, bauen wir gerne Dein ganz individuelles Terrarium für Dich. Rufe uns an oder schreibe uns. Wir freuen uns auf ein gemeinsames Projekt!