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Feingliedriger Moosfarn im Terrarium: Pflege von Selaginella kraussiana

Weder Moos noch Farn, aber ein feingliedriger, grüner Bodendecker, der es feucht mag. Moosfarne sind eine eigene Pflanzengattung aus der Klasse der Bärlapppflanzen. Die urzeitliche Pflanze, die sich bis in eine Zeit vor nahezu 359 Millionen Jahren zurückverfolgen lässt, rankt sich heute über den Boden tropischer Wälder. Selaginella uncinata, aufgrund der regenbogenfarbigen Färbung der Blätter auch als "Rainbow Moss" bekannt, in Südostasien und China, Selaginella denticulata, dank der Blattform auch "Gezähnter Moosfarn", im Mittelmeerraum. Selaginella kraussiana, der feingliedrige Moosfarn, stammt hingegen aus Süd- und Ostafrika sowie von den Azoren.

Feingliedriger Moosfarn als Pflanze fürs Terrarium

Alle Moosfarne schlagen so gut wie überall Wurzeln und sind im Terrarium wegen ihres schnellen Wachstums beliebt. Dabei hat der Feingliedrige Moosfarn besonders starke Triebe, die sich sogar an den Terrarienwänden halten. Wer also schnell den Boden oder auch Rück- und Seitenwände begrünen will, hat in Selaginella kraussiana einen guten Kandidaten gefunden. Allerdings nur, wenn er über ein Tropenterrarium verfügt. Dies entspricht dem natürlichen Habitat der Pflanze und stellt die hohe Luftfeuchtigkeit, die der Moosfarn unbedingt benötigt.

Welche Ansprüche stellt Feingliedriger Moosfarn?

Da du in deinem Regenwaldterrarium ohnehin mehrmals täglich sprühst oder dies von Beregnungsanlage oder Vernebler übernehmen lässt, sollte Selaginella kraussiana bei einer Luftfeuchtigkeit von 60 bis 90 % immer gut versorgt sein. Dabei ist das ausdauernde Pflänzchen sogar gegen Staunässe einigermaßen unempfindlich, obwohl du diese natürlich schon im Interesse deiner Tiere unbedingt vermeiden solltest. Ein Bodengrund, der Feuchtigkeit gut aufnimmt, ist daher ein Muss. Gut geeignet ist zum Beispiel Terrarienerde.

Auch in Sachen Wärme und Licht musst du nicht eigens vorsorgen. Der Feingliedrige Moosfarn gedeiht im Halbschatten und Schatten und kommt mit Temperaturen zwischen 15 und 35 °C gut aus. Der Temperaturgradient in einem Tropenterrarium und die Grundbeleuchtung des Terrariums, etwa über Tageslichtleuchten, bieten ideale Bedingungen. Nur vom Sonnenplatz solltest du Selaginella kraussiana fernhalten. Wie die meisten Tropenbewohner bekommt der Pflanze diffuses Licht, wie es durch das Blattwerk gefiltert auf den Waldboden fällt, besser als direkte Sonneneinstrahlung.

 

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Die richtige Pflege von Feingliedrigem Moosfarn

Von Pflege kann im Grunde keine Rede sein, denn in einem gut aufgesetzten Tropenterrarium wächst der Feingliedrige Moosfarn praktisch von alleine. Bei der täglichen Reinigung des Beckens kannst du auch schnell ein Auge auf die Pflanze werfen. Anfällig für Krankheiten ist Selaginella kraussiana nicht. Aber welke, braune oder gekräuselte Blätter sind immer ein Hinweis darauf, dass etwas mit dem Klima nicht stimmt.

Feingliedrigen Moosfarn gießen und düngen

Ist die Erde um den Moosfarn trocken, musst du natürlich gießen. Allerdings sollte es so weit gar nicht kommen, denn auch deine tierischen Tropenbewohner brauchen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Ein Blick aufs Hygrometer gibt Auskunft darüber, ob du beim Sprühen nachbessern musst. Unbedingt gedüngt werden muss Selaginella kraussiana nicht, einmal im Monat mit halber Konzentration schadet aber auch nichts.

Feingliedrigen Moosfarn zurückschneiden

Die krautartige Pflanze ist robust und bildet starke Triebe, die so gut wie überall anzwurzeln. Außerdem wächst der Feingliedrige Moosfarn relativ schnell und bildet dichte, bis zu 15 cm hohe Polster aus. Dabei macht er auch vor Stock und Stein nicht halt und erklimmt so alles, was ihm in den Weg kommt. Damit die grüne Pracht nicht das ganze Terrarium erobert, kannst du sie im Frühjahr auf ein vernünftiges Maß zurückschneiden. Das hilft auch dabei, die schöne kompakte Form zu bewahren.

 

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So kannst du Feingliedrigen Moosfarn vermehren

Der Moosfarn ist eine reine Grünpflanze, auf Blüten wirst du also vergeblich warten. Das heißt auch, dass es keine Samen gibt. Eine Vermehrung von Selaginella kraussiana ist trotzdem denkbar einfach. Die Stecklinge, die beim Schneiden im Frühjahr anfallen, bilden in Erde schnell wieder Wurzeln. Allerdings brauchen sie dafür die gewohnt hohe Luftfeuchtigkeit und etwas mehr Licht als sonst. Du kannst aber auch ein paar Triebteile mit Wurzeln von der Mutterpflanze abwenden und verpflanzen.

Keine Gefahr durch Feingliedrigen Moosfarn

Der Feingliedrige Moosfarn kann bedenkenlos im Terrarium verwendet werden. Solange nicht gespritzt wurde, ist er für deine Tiere ungiftig.

Pflege des Feingliedrigen Moosfarns auf einen Blick

Die Pflege von Selaginella kraussiana läuft im Grunde von selbst. In einem Tropenterrarium findet der Bodendecker, der auch an Wänden, Steinen und Rinde wächst, die optimalen Bedingungen vor. Die Vermehrung gelingt ohne Probleme. Mit der robusten Pflanze sorgst du schnell für viel grüne Fläche in deinem Becken - und grün genug kann es in den Tropen sowieso nie sein.