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Leopardgecko Haltung im Terrarium

Der Leopardgecko ist ein sehr verbreitetes Reptil in der Terraristik. Die Gründe liegen auf der Hand. Leopardgeckos sind sehr einfach zu haltende Reptilien, welche nicht so hohe Ansprüche haben wie beispielsweise Bartagamen oder Chamäleons. 

Die Leopardgecko-Haltung lässt sich im Terrarium recht einfach und unkompliziert umsetzen. Darüber hinaus ist der Leopardgecko vom Charakter und vom Wesen her ein sehr ruhiges Tier, sodass man mit Geduld, Fürsorge und Interesse am Tier es sogar schaffen kann, dass Leopardgeckos einem aus der Hand fressen. Das gelingt nicht bei jedem Reptil.

Leopardgecko

Es ist zu beachten, dass adulte Leopardgeckos von ca. Anfang November bis Mitte/Ende Februar die sogenannte Winterruhe einhalten. In dieser Zeit schlafen die Leopardgeckos und wünschen sich, ungestört zu bleiben. Es ist jedoch wichtig, den Tieren weiterhin täglich frisches Wasser anzubieten, jedoch KEIN Futter

Vor Beginn der Winterruhe sollten die Terrarienscheiben mit zum Beispiel Zeitungspapier abgehängt werden. Außerdem sollte die tägliche Beleuchtungszeit langsam heruntergefahren werden. 

Dieses gestaltet sich recht einfach. Man beginnt Mitte Oktober einfach damit, dass die Beleuchtungszeit morgens eine halbe Stunde später beginnt und abends eine halbe Stunde früher endet. 

Auf diese Weise reduziert man die Beleuchtungsdauer soweit, dass über die Zeit, in der die Tiere ihre Winterruhe halten, eine maximale Beleuchtungszeit von 5-6 Stunden eingehalten wird. In gleicher Weise reduziert man langsam die Temperatur bis auf eine maximale Umgebungstemperatur von ca. 15° C. Sollte das Terrarium in einem bewohnten Raum stehen, kann man einfach die Heizquellen ausschalten. 

Es ist auch wichtig, dass die Tiere kurz vor der Winterruhe nichts mehr fressen. Deshalb sollte man die Futtermenge gegen Beginn der Winterruhe reduzieren und sicherstellen, dass die Tiere sich komplett ausgekotet haben, bevor Sie sich in die Winterruhe begeben. Es empfiehlt sich, eine Kot-Probe zum Beispiel an das Labor Exo Med zu senden, um sicherzustellen, dass die Tiere gesund sind und unbeschadet die Winterruhe überstehen. 

Am Ende der Winterruhe beginnt man langsam wieder mit der Fütterung und "fährt" die Terarienbeleuchtung sowie die Temperatur nach und nach wieder hoch.

Leopardgecko

Leopardgecko Terrarium, was muss ich beachten?

Auch wenn Leopardgeckos einfach zu haltende Tiere sind, ist es wichtig, sich an grundlegende Dinge zu halten. 

Leopardgeckos sind nachtaktive Tiere und mögen daher kein grelles Licht. Auch sind dauerhafter Lärm oder Erschütterungen nichts für einen Leopardgecko. Daher ist es wichtig, ein ausreichend großes Terrarium aufzustellen, welches standsicher steht, sodass nicht bei jedem Gang zum Terrarium die „Scheiben wackeln“. 

Die Bundesregierung (mit der Internetseite https://www.haustier-berater.de/), geht von einer Tiergröße von bis zu 25 cm aus und empfiehlt eine Gruppenhaltung von mindestens 2 Tieren. Daher ergibt sich eine Terrariengröße von 80 x 40 x 50 cm und bei bis zu 4 Tieren eine Terrariengröße von 100 x 50 x 50 cm. 

Leopardgecko Terrarium

Eine einfache Formel des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ergibt, dass ein Terrarium in der Länge 4 x die KRL (Kopf-Rumpf-Länge) aufweisen sollte sowie 3 x KRL für in der Tiefe und 2 x KRL in der Terrarienhöhe. Die KRL misst man von der Nasenspitze bis zum Steiß bspw. After (ohne Schwanz).

Wir empfehlen jedoch, nicht 2 Tiere in einem so kleinen Terrarium zu halten. Besser geeignet ist ein Kunststoffterrarium der Größe 120 x 50 x 50 cm. Es hat sich gezeigt, dass in einem größeren Terrarium Leopardgeckos mehr Rückzugsmöglichkeiten haben, daher weniger gestresst werden und so die Tiere viel „relaxter“ sind. In der Folge können sie viel zahmer werden, was wieder dem Terrarianer zugutekommt.

Terrarien Beleuchtung für den Leopardgecko 

Wie anfänglich schon geschrieben, sind Leopardgeckos nacht- bzw. dämmerungsaktive Tiere und mögen daher kein grelles und helles Licht. Deswegen ist die Beleuchtungstechnik bei einem Leopardgecko-Terrarium recht einfach. 

Für einen Tag-Nacht-Rhythmus reicht es, das Terrarium mit einer einfachen LED-Terrarienleuchte auszustatten. 

Des Weiteren benötigt ein Leopardgecko sogenannte Wärmespots. Diese lassen sich durch klassische Spotstrahler verwirklichen. Je nach Terrariengröße müssen 2 oder 3 Stück im Terrarium verbaut werden. Bei einem 120 x 50 x 50cm Terrarium ist es empfehlenswert, 2 Spotstrahler mit unterschiedlichen Wattstärken zu verbauen, um mehrere Temperaturzonen zu bilden, sowie die Wohlfühltemperatur von ca. 28° C tagsüber zu erzeugen. Da diese Spotstrahler nur am Tag eingeschaltet sein sollten, empfiehlt es sich, die nächtliche Grundtemperatur von ca. 20° C durch eine PET ummantelte Heizmatte oder ein Heizkabel zu erzeugen. Gerne vom „Fachhandel“ verkaufte Heizsteine sind nicht zwingend anzuwenden und zu empfehlen.

 

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Leopardgecko Terrarien Bodengrund und Terrarien Einrichtung

Terrariensand für Leopardgeckos

Leopardgeckos stammen aus den Steppen von Pakistan, Nordwestindien und Afghanistan, sodass diese Tiere Sandboden bevorzugen. Es ist wichtig, hier lehmhaltigen Terrarien-Bodengrund zu verwenden, da Leopardgeckos gerne Höhlen und Tunnel bauen. 

Der lehmhaltige Bodengrund verhindert das Einstürzen des Terrarien-Bodengrundes. So kann der Leopardgecko sicher seine Höhlen und Tunnel in den Terrarien-Bodengrund graben, ohne dass diese einstürzen.

(Wichtig, Terrarien-Bodengrund, welcher lehmhaltig ist, muss nach dem Einbringen in das Terrarium angefeuchtet werden).

Das Kunststoff- oder Glasterrarium sollte mit mindestens 5 cm Terrariensand befüllt sein, jedoch ist dieses die minimalste Schichtdicke. Es empfiehlt sich, 8 – 10 cm Terrarien-Bodengrund zu verwenden.

Es ist nicht zwingend nötig, dass dieser „aalglatt“ in das Terrarium gegeben wird. Um eine naturnahe Optik herzustellen, empfiehlt es sich, leichte Hügel und Unebenheiten einzubauen. 

Eine einfache Formel zur Berechnung, wie viel Liter Bodengrund man benötigt, lautet. 

Terrarienlänge x Terrarientiefe x Bodengrundhöhe / 1000 = Liter, die benötigt werden. 

Terrarien-Bodengrund wird in der Regel in Kilogramm verkauft. 10 L lehmhaltiger Terrariensand entsprechen ca. 15 kg Terrariensand. 

Rechenbeispiel:

120 cm x 50 cm x 5 cm (120 cm Terrarienlänge x 50 cm Terrarientiefe x 5 cm Bodengrundhöhe) ergibt 30 L Terrariensand, somit ca. 45 kg Terrariensand Termite.

Leopardgecko Terrarium Deko

Terrarien Dekoration und Verstecke für Leopardgeckos

Leopardgeckos verstecken sich in der Natur in Felsspalten, Erdlöchern oder ähnlichen Unterschlüpfen. Daher ist es in der Leopardgecko-Haltung wichtig, eine ähnliche Umgebung zu schaffen, damit sich die Tiere richtig wohlfühlen. 

Wer eine Terrarien-Rückwand modelliert und selbst baut, kann in der Rückwandgestaltung Felsvorsprünge, Felsspalten oder Höhlen mit einfließen lassen. Wer selbst keine "kreative Ader" hat oder nicht die Möglichkeit hat, selbst eine Terrarien-Rückwand herzustellen, kann auf Verstecke oder Höhlen für Terrarien zurückgreifen. Diese gibt es in vielen Farben und Formen. Es ist jedoch sehr wichtig, die Terrarien-Höhlen und Verstecke nicht zu groß zu wählen, da der Leopardgecko es eher eng mag. 

Da der Leopardgecko kein Reptil ist, welches Salat oder ähnliche vegetarische Nahrung frisst, sondern ein reiner „Fleisch“-Fresser, benötigt man keinen Futternapf. Es ist allerdings wichtig, dass man ausreichend Wasser zur Verfügung stellt. Der Wassernapf sollte nicht zu klein sein, jedoch auch nicht zu groß, da Leopardgeckos nicht baden. Der Wassernapf muss der Größe von Leopardgeckos angepasst werden, man sollte nicht vom ersten Tag an gleich einen großen Wassernapf in das Terrarium stellen. 

 Grundlegend darf jedoch eins in keinem Leopardgecko-Terrarium fehlen. Dies ist die Wet-Box

Die Wet-Box hilft dem Leopardgecko in der Häutung ungemein weiter. Daher muss die Wet-Box dauerhaft mit feuchtem (nicht nassem) Sphagnum Moos ausgestattet sein. 

Wenn die Luftfeuchtigkeit, welche ca. 40-50 % am Tag und 50-70 % in der Nacht betragen soll, dem Leopardgecko nicht ausreicht für die Häutung, zieht er sich in die Wet-Box zurück, damit er sich ordentlich häuten kann. 

Weitere Utensilien sind nicht zwingend erforderlich für die Haltung eines Leopardgeckos. Jedoch ist es nie fehl am Platze, etwas „Farbe“ in das Terrarium zu bringen. Durch künstliche Ranken, Pflanzen oder Kakteen kann man einfach das Terrarium verschönern und so einen Hingucker für die eigene Wohnlandschaft beispielsweise im Wohnzimmer schaffen.  Es empfiehlt sich nicht, echte Pflanzen im Terrarium anzupflanzen.

Futterinsekten für Leopardgecko 

Jeder sollte sich vor der Anschaffung eines Leopardgeckos im Klaren sein, dass man diesen nicht auf Salat umstimmen kann. Leopardgeckos sind reine Fleischfresser und lieben das Jagen in der Nacht bzw. in den Dämmerungsstunden. Es ist unumgänglich, dass die Tiere mit Futterinsekten wie Heimchen, Grillen oder Heuschrecken gefüttert werden.

Junge Leopardgeckos sollten täglich mit einem der Größe des Leopardgeckos angepassten Futtertier gefüttert werden, die Tiere fressen anfangs ca. 1 bis 2 Beutetiere am Tag. Im Gegenzug sollten ausgewachsene Leopardgeckos 4-5 x die Woche mit 3-4 Futtertieren gefüttert werden. 

Obwohl die Futterinsekten, welche wir anbieten, mit hochwertigem Futter gefüttert werden und nicht unterernährt sind, ist es ratsam, sie 1 x wöchentlich mit Vitaminen und/oder Mineralpulver zu bestäuben, sodass der Leopardgecko diese in ausreichender Menge zu sich nimmt.

Tipp: Besprühen Sie die Futterinsekten ganz leicht mit etwas Wasser und geben Sie diese dann in eine leere Futterinsektenbox (umgangssprachlich Heimchendose). Geben Sie etwas Multivitaminpulver hinzu, zum Beispiel von Nekton. Dann schütteln sie die Dose leicht samt Futterinsekt(en). 

Aufgrund des Anfeuchtens haftet das Vitaminpulver hervorragend an dem Futterinsekt. 

An Futterinsekten kann eigentlich alles (natürlich in der Größe dem Leopardgecko angepasst) gefüttert werden. Es bleibt nur zu beachten, dass man von der dauerhaften Fütterung mit Mehlwürmern, Wachsraupen oder Zophobas Abstand nehmen sollte, da diese Futtertiere zu fettig sind. Gegen eine gelegentliche Fütterung spricht jedoch nichts.

Leopardgecko Futter

Lizenz: pixabay

 

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Terrarium Pflege

Grundlegend ist es wichtig, täglich den Wassernapf im Terrarium mit frischem Wasser zu befüllen. Es empfiehlt sich auch, diesen mindestens 1 x die Woche ordentlich zu reinigen und abzukochen. 

Zur weiteren Terrarienpflege gehört nicht viel hinzu. Die tägliche Reinigung der Hinterlassenschaften ist eine Aufgabe, die sicherlich selbstverständlich durchgeführt wird. Darüber hinaus sollte man die Feuchtigkeit des Sphagnum Mooses mindestens alle 2 bis 3 Tage kontrollieren. 

 Zur Sicherheit sollte man einmal in der Woche die Messinstrumente, die im Terrarium angebracht sind (Thermometer und Hygrometer) ebenfalls kontrollieren, um sicherzustellen, dass diese noch funktionieren und auch realistische Werte anzeigen. 

Eine Grundreinigung des Terrariums empfiehlt sich nach der Winterruhe. Der Bodengrund wird entweder ordentlich gesiebt oder vollständig ausgetauscht. Außerdem wird alles einmal mit Terrarienreiniger ordentlich gereinigt. 

Alle Wassernäpfe und auch die Wet-Box sollten dann abgekocht werden sowie auch die Dekorationsartikel. Reben etwa oder Äste können, wenn diese nicht zu groß sind, im Backofen bei 90° C abgebacken werden. 

 

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Grundausstattung für ein Leopardgecko Terrarium 

  • Terrarium 120 x 50 x 50 cm aus Kunststoff, Glas oder Holz 
  • Keramikfassungen
  • Spotstrahler
  • LED Terrarienleuchte
  • Thermo- & Hygrometer
  • Terrariensand (lehmhaltig)
  • Wet-Box
  • Sphagnum Moos
  • Wassernapf
  • Dekoration (wenn nötig)