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Haltung gefährlicher Tiere in Deutschland

Bereits mehrfach war in der Presse zu lesen, dass Krokodile in Baggerseen gesichtet wurden.
In den meisten Fällen handelte es sich dabei um falsch Meldungen, jedoch werden immer noch gefährliche Tiere in Deutschland von privat Personen gehalten.
Die Hessische Rundschau berichtet in diesem Zusammenhang, über den gebürtigen Römer Orazio Martini.
Der sein Hobby zum Beruf gemacht hat.

Die Haltung von Reptilien und Exoten ist in Deutschland streng geregelt. Trotzdem gibt es viele illegale Haltungen von zum Teil gefährlichen Tieren.
Das es sich hier nicht nur um ein rechtliches sondern auch gesellschaftliches Problem handelt, ist einigen handelnden Personen offensichtlich nicht klar.

Die Rechtslage
Die Haltung von Tieren ist im Tierschutzgesetz festgeschrieben. Hier wird im Allgemeinen auf Haltungsbedingungen eingegangen, die allen Tieren ein Recht auf eine Art gerechte Haltung einräumt. Hierzu gehört nach § 2 TierSchG die artgerechte Haltung, Betreuung und Fütterung.
Hierzu haben wir in anderen Artikeln auf diesem Blog bereits viele Tips hinterlassen. Weiterhin stehen wir, wie bereits mehrfach angesprochen für Auskünfte zur Verfügung.
Auch geht das Gesetz auf die Vorraussetzungen ein, die zur Verbingung (also Transport) und der Haltung bei Ausstellungen einzu halten sind. Leider bleibt das Gesetz bei der Definition des Begriffes "gefährlich Tiere" eher unpräzise. Hierzu wurden von den einzelnen Bundesländern verschiedene Ausführungsbstimmungen erlassen. Das Land Bayern hat zum Beispiel im bayrischen Sicherheitsrecht eine Liste gefährlicher Tiere heraus gegeben, deren Haltung in Bayern verboten ist.

Was sind gefähliche Tiere
Eine sehr interessante Abhandlung ist hier die öffentlich einsehbare Doktorarbeit der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig Maximilian Unversität München. In dieser Arbeit wird nicht nur versucht den Begriff gefährliche Tiere zu erläutern. Des weiteren wird versucht eine Klassifizierung der verschiedenen Stufen von gefährlichen Tieren zur Diskusion zustellen.
Insbesondere wird darauf eingegangen, dass gefährliche Tiere in Menschenhand zwar ein Gefahrenpotenzial beinhalten, die Haltung exotischer Insekten oder Reptilien nicht automatisch eine Gefährdung der öffentlichen Sichheit dastellt. Zum Beispiel sind Allergiker durch den Stich einer Biene eher gefährdet, als durch in Deutschland gehaltene exotische Großspinnen. Was schlicht der Anzahl der in Deutschland lebenden Tiere geschuldet ist. Auch ist die Gefahr durch Hundebisse von Besitzern die Hunde nicht Art gerecht halten und erziehen größer, als die Gefahr von Reptilien angegriffen zu werden.
Daher geht die Gefahr nicht vom Tier aus sondern von unsachgemäßem Umgang mit den Tieren. Hierbei ist es egal ob es sich um unerzogene Hunde handelt oder um unsachgemäß gehaltene Exoten in Deutschland.