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Rotaugenlaubfrosch - Haltung und Pflege im Terrarium

Rotaugenlaubfrösche gehören zur Familie der Laubfrösche. Dort wiederum zählen sie zur Unterfamilie der so genannten Greiffrösche. Diese Tiere zeichnen sich durch eine besondere Eigenschaft aus: Sie können ihren Daumen den anderen Fingern gegenüberstellen und so eine richtige Greifhand bilden.

Rotaugenlaubfrösche sind nicht zu übersehen: Sie sind kunterbunt gefärbt. Die Grundfarbe ist grün. Die Flanken sind hellgelb mit hellblauen Streifen, der Bauch weiß und die Füße orangerot. Die großen, hervorstehenden Augen besitzen eine leuchtend rote Iris und eine senkrechte, schwarze Pupille.

Ihr Körper ist schlank. Die Männchen werden bis zu fünfeinhalb Zentimeter lang, die Weibchen bis zu sieben. Im Verhältnis zur Körpergröße sind ihre Beine extrem lang. Vor allem jüngere Tiere bewegen sich deshalb scheinbar etwas ungeschickt. Aber auch ältere Tiere sind eher langsam und behäbig. Rotaugenlaubfrösche können fünf bis acht Jahre alt werden. Im Durchschnitt werden sie sechs Jahre alt. Rotaugenlaubfrösche sind in den Tiefland-Regenwäldern Mittelamerikas von Mexiko über Costa Rica bis Panama zu Hause. Oft findet man Rotaugenlaubfrösche auch in großer Zahl der Nähe von Dörfern an Wasserquellen.

Verhalten der Rotaugenlaubfrösche

Der lateinische Name des Rotaugenlaubfroschs bedeutet übersetzt "leuchtend schöne Baumnymphe". Er spielt auf die auffällige, hübsche Färbung des Froschs an. Die leuchtende Farbe soll andere Tiere warnen. Denn mit ihr zeigen die bunten Hüpfer unmissverständlich: Vorsicht, wir sind giftig! Die Haut der Frösche enthält ein Gift, das Angreifer abhalten soll. Für Menschen ist das Gift aber nicht gefährlich. Rotaugenlaubfrösche sind perfekt an das Leben hoch oben in den Baumkronen angepasst.

Weil sie mit den Daumen und den Fingern eine Greifhand bilden können, können sie sich fest an Zweigen und Ästen festhalten. Den Tag verbringen sie an der Unterseite von Blättern. Dort kauern sie sich eng zusammen, so dass von ihrer bunten Färbung nichts zu sehen ist. Tagsüber sind sie einfach grün und deshalb gut getarnt. Erst nachts werden die Rotaugenlaubfrösche aktiv. Wenn es dunkel wird, machen sie sich auf Futtersuche. Dabei lauern sie auf ihre Beute. Sobald sich ein Insekt ihrem Maul nähert, springen sie blitzschnell auf ihr Opfer zu und verschlucken es.

Was fressen Rotaugenlaubfrösche

Rotaugenlaubfrösche ernähren sich vor allem von kleinen Tieren wie Insekten. In Gefangenschaft werden sie mit Heimchen,Grillen, Motten, Nachtfaltern, kleinen Heuschrecken und anderen Insekten gefüttert.

 

Haltung im Terrarium

Rotaugenlaubfrösche werden gern in Terrarien gehalten, weil sie so attraktiv sind. Sie sind aber keine Tiere für Anfänger, da sie ziemlich anspruchsvoll sind. Außerdem werden sie erst am Abend munter, so dass man sie erst beobachten kann, wenn es dunkel ist. Dann sind sie nur zu sehen, wenn man eine schwache Rot- oder Blaulichtlampe installiert. Doch selbst dadurch fühlen sich die Tiere oft gestört und verstecken sich.

Rotaugenlaubfrösche werden oft in Gruppen gehalten. Für etwa sechs Tiere ist ein Terrarium mit 80 bis 100 Zentimeter Länge, 70 bis 80 Zentimeter Breite und mindestens 120 Zentimeter Höhe nötig - schließlich wollen die Baumbewohner auf den Pflanzen und Ästen so weit wie möglich nach oben klettern. Weil Rotaugenlaubfrösche aus den Tropen stammen, muss das Terrarium 12 Stunden täglich beleuchtet werden mit geeigneter Terrariumbelechtung.

Die Temperatur sollte am Tag zwischen 26 und 30°C liegen, in der Nacht bei etwa 20 bis 24°C. Die Luftfeuchtigkeit muss 60 bis 80 % betragen. Sollen sich die Tiere fortpflanzen, brauchen sie 100 % Luftfeuchtigkeit. Auch nachts sollte die Feuchtigkeit bei 100 % liegen. Ist sie zu niedrig, trocknen die Tiere leicht aus. Eingerichtet wird das Terrarium mit vielen Pflanzen und Ästen sowie einer Wasserschale.

 

Fazit

Wer sich an unseren Guide zur Haltung von Rotaugenlaubfröschen hält hat nichts mehr zu befürchten und kann sich auf eine schöne Zeit mit seinem neuen Haustier freuen. Allerdings sollte beachtet werden, dass die kleinen Hüpfer nachtaktiv sind und tagsüber nicht viel bieten.