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Reptilien helfen: Engagement im Tierschutz

Reptilien gehören nicht ins Haus? Prinzipiell sind Echsen, Schlangen, Spinnen und Co. tatsächlich Wildtiere. Doch nicht immer geht es ihnen in ihren natürlichen Habitaten gut. Ein Blick auf das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) genügt und jeder versteht, wie viele Arten vom schwindenden Lebensraum, veränderten Klimabedingungen oder ganz allgemein der Rücksichtslosigkeit der Menschen bedroht sind. Das gilt natürlich nicht nur für Reptilien. Allerdings kann man für diese - anders als für Affen oder Meeresschildkröten - auch als Einzelner relativ einfach zum Arterhalt beitragen. Und dazu, dass es den gehaltenen Exemplaren gut geht.

Terraristik: Mehr als ein Hobby

Oft wird der Terraristik eine Mitschuld am Schwund vieler Arten von Reptilien zugesprochen. Leider ist es wahr, dass die Nachfrage in der Vergangenheit oft zu einem unkontrollierten Handel mit wild gefangenen Tieren geführt hat. Doch dem schiebt bereits seit 1973 das Washingtoner Artenschutzübereinkommen einen Riegel vor. Zu dieser Zeit war die Terraristik in Deutschland übrigens noch kein Hobby, für das sich die breite Masse begeistern konnte. Dass die wenigen Kenner, die sich mit den exotischen Tieren beschäftigten, eine ernste Gefahr für deren Erhalt darstellten, lässt sich wohl ausschließen. Ganz im Gegenteil legten sie die Grundlage für ein breiteres Bewusstsein über Existenz, Ansprüche und Gefährdung verschiedener Reptilien. Und sorgten durch Nachzuchten dafür, dass bedrohte Arten nicht ganz verschwinden. Verantwortungsbewusste Halter können heute so ziemlich jede Schlange, Echse oder Spinne als Nachzucht erwerben. Durch die Pflege und Beobachtung tragen sie im Austausch mit anderen Fachleuten zum Wissen über die gehaltenen Arten bei. Dieses kann dann im besten Fall für den Artenschutz im Herkunftsgebiet eingesetzt werden.

 

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Leider ist es aber so, dass nicht immer alle Halter gut informiert in die Pflege der Exoten einsteigen. Die wechselwarmen Tiere haben hohe Ansprüche an Licht und Wärme sowie die Luftfeuchtigkeit, die den Gegebenheiten im Herkunftsgebiet entsprechen müssen. Und auch die Einrichtung und die Ernährung müssen der arttypischen Lebensweise gerecht werden. Wer vor dem Kauf nicht genügend Zeit investiert, um sich Wissen anzulesen und Rat von erfahrenen Haltern einzuholen, ist schnell überfordert. Den Preis bezahlen die Tiere. Die werden dann entweder abgegeben oder leiden solange, bis sie aus ihrer schlechten Haltung befreit und wieder gesund gepflegt werden. Viele verantwortungsbewusste Halter wollen da nicht tatenlos zusehen und engagieren sich aktiv dafür, das Leid von Reptilien zu mindern. Je nach Zeit und Möglichkeiten geht das auf ganz vielfältige Weise.

Spenden

Ein einfacher Weg, Tieren in Not zu helfen oder sogar vom Sofa aus den Tierschutz im Urwald sowie daheim zu unterstützen, sind Spenden. Gemeinnützige Organisationen, die finanzielle Unterstützung brauchen, gibt es viele. Dringend ist es überall. Einen besonders großen und sofort spürbaren Unterschied macht Deine Spende aber dort, wo man sich um Reptilien kümmert, die kein passendes Zuhause haben. Diese enden - mit Glück - in einer Reptilienauffangstation. Da diese "Tierheime" für Exoten nicht nur ausgesetzte und abgegebene Tiere aufnehmen, sondern auch große Lieferungen bekommen, die vom Zoll beschlagnahmt wurden, operieren die Einrichtungen fast immer hart an der Grenze des Machbaren. Der Raum ist knapp, Geld für Strom und Futter wird immer gebraucht. Eine Internetrecherche ergibt schnell einige Treffer, die sich über Deine Hilfe freuen werden. Meist sind sie als gemeinnütziger Verein organisiert und bieten verschiedene Modelle an, wie Du mit Geld einen Beitrag zum Wohl der Reptilien leisten kannst. Das reicht von der einmaligen Spende über eine Tierpatenschaft bis hin zur bezahlten Mitgliedschaft. Natürlich kannst Du jede Einrichtung im Tierschutz nicht nur finanziell, sondern auch tatkräftig unterstützen.

Ehrenamt

Tierschutz ist in aller Regel nicht bezahlt. Außer mit dem guten Gefühl, wirklich etwas Gutes getan zu haben. Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen, gibt es viele. Gerade wenn es um Reptilien geht, sind Menschen mit Erfahrung und Sachkenntnis gefragt. Einen Hund im Tierheim ausführen kann so ziemlich jeder. Um bei der Rettung oder Pflege von Echsen, Schlangen und Spinnen helfen zu können, muss man sich schon wirklich gut auskennen und diese Kenntnis oft auch mit einem Sachkundenachweis nachweisen. Dann kann man als Tierretter zum Beispiel Feuerwehr und Polizei dabei unterstützen, Tiere aus schlechter Haltung abzuholen und in einer Reptilienauffangstation unterzubringen. Oder Du engagierst Dich in einer solchen Station, indem Du bei der täglichen Pflege mithilfst. Fehlen Dir noch das nötige Wissen oder die Erfahrung, kannst Du solche Einrichtungen natürlich auch auf andere Weise tatkräftig unterstützen. Arbeit gibt es genug.

Tatkräftige Unterstützung im Hintergrund

Natürlich ist die Arbeit direkt mit den Tieren besonders spannend. Doch ohne die Verwaltung könnte diese Arbeit gar nicht geleistet werden. Du hast ein paar Stunden die Woche Zeit? Dann könntest Du zum Beispiel eine Tierschutzorganisation wie etwa eine Reptilienauffangstation bei der Büroarbeit unterstützen. Genauso wichtig ist natürlich, dass die Öffentlichkeit von der wichtigen Arbeit im Tierschutz erfährt. Durch Information lassen sich gerade im Bereich Terraristik Vorurteile auf breiter Front abbauen. Außerdem steigt die Chance, ein neues Zuhause für die Tiere zu finden und den Haltern die richtige Haltung nahezubringen, damit die Exoten nicht bald wieder abgegeben werden. Und auch für die so wichtigen Spenden muss die Werbetrommel gerührt werden. Die Öffentlichkeitsarbeit von Tierschutzorganisationen kannst Du je nach Talent und Zeit auf unterschiedliche Weise unterstützen. So bieten manche Auffangstationen Führungen für Schulklassen und andere Interessierte an, die Du nach kurzer Einweisung übernehmen kannst. Oder Du betreust einen Infostand auf dem nächsten Straßenfest. Oder Du schreibst packende Beiträge für den Social Media Account und kommst mit den Lesern ins Gespräch.

Pflegestelle

Natürlich musst Du Dich nicht einer Organisation anschließen, um Reptilien in Not zu helfen. Als erfahrener Halter bist Du gut vernetzt und erfährst schnell, wenn in Deiner Nähe ein neues Zuhause für eine Schlange, eine Echse oder Spinne gebraucht wird. Vielleicht hast Du sogar noch ein Terrarium rumstehen oder kannst auf die Schnelle ein passendes Becken aufsetzen? Dann kannst Du ausgesetzte Tiere oder solche, die aus schlechter Haltung gerettet werden, auch bei Dir zu Hause aufnehmen und vielleicht sogar in erfahrene Hände weitervermitteln. Näher am Tier geht es nicht, um ganz persönlich direkt einen Unterschied zu machen.

 

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Schutz von Wildtieren

Neben den Tieren aus dem Handel, die akut in Not sind und ein neues Zuhause brauchen, darf man auch deren wildlebende Verwandte nicht vergessen. Dass die Terraristik durch Wissen und Nachzuchten einen Beitrag zur Arterhaltung leistet, kann alleine leider nicht das Fortbestehen dieser Arten in ihren Herkunftsgebieten garantieren. Deshalb macht es Sinn, sich für den Erhalt der natürlichen Habitate dieser Tiere einzusetzen, für einen kontrollierten Handel oder auch artgerechte Haltungsbedingungen auf Farmen in den Herkunftsländern, die für den internationalen Handel nachzüchten. Auch hier gibt Dir eine Internetrecherche schnell Auskunft über Organisationen, die sich dem Schutz von Reptilien verschrieben haben. In aller Regel ist eine finanzielle Unterstützung die praktikabelste Form der Mithilfe. Wer über ein bisschen Zeit und die nötigen Ressourcen verfügt, kann aber auch konkret mit anpacken. Ein freiwilliges soziales Jahr oder die Mitarbeit bei einem Tierschutzprojekt führen Dich direkt vor Ort und bringen Dich den Tieren ganz nah. Hast Du ein bestimmtes Tier oder ein bestimmtes Land im Blick, suche im Internet nach Agenturen, die sich auf die Vermittlung von freiwilligen Helfern zu diesem Thema spezialisiert haben oder trete direkt in Kontakt mit den Mitarbeitern des von Dir bevorzugten Projektes.

Wer nicht einfach mal eben für drei Monate in den Dschungel ziehen kann, muss aber nicht auf aktiven Tierschutz verzichten. Auch die heimische Artenvielfalt ist bedroht und bedarf der Hilfe. 15 Reptilien-Arten sind in Deutschland zu Hause, mehr als zwei Drittel davon sind bestandsgefährdet, weitere vier Arten sind akut vom Aussterben bedroht. Wer nachrechnet merkt, dass im Grunde alle heimischen Reptilien betroffen sind. Auch Amphibien kämpfen um ihr Überleben. Welche Arten genau Dein Engagement im Tierschutz brauchen, kannst Du in der Roten Liste des Bundesamtes für Naturschutz nachlesen. Egal ob gemeinsam mit einer Tierschutzorganisation oder alleine: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Lebensraum der Tiere zu bewahren. Manchmal reicht es schon, auf dem Spaziergang mit dem Hund einen Haufen aus Ästen und Laub zum Überwintern aufzutürmen oder den eigenen Garten für Reptilien und Amphibien attraktiv zu machen. Ganz wichtig ist in diesem Falle natürlich die Öffentlichkeitsarbeit. Die heimische Tierwelt ist den meisten Menschen kaum bekannt, und was man nicht kennt, dafür setzt man sich auch nicht ein. Dabei könnte es so spannend sein, direkt vor der Haustüre Echsen und Schlangen zu beobachten. Dass von diesen keine Gefahr ausgeht, sollte dabei eine der ersten Botschaften sein, die Du als Fachmann dem breiten Publikum vermittelst. Tatsächlich gibt es Giftschlangen in Deutschland, aber nur zwei Arten: die Aspisviper und die seltene Kreuzotter. Letztere verfügt sogar über ein Gift, das dreimal so giftig ist wie das der Klapperschlange. Allerdings beschränkt sich ihr Giftvorrat auf 11 bis 18 Milligramm, die einem gesunden Erwachsenen nicht gefährlich werden. Die meisten Schlangen, die die Nachbarn in Aufruhr versetzen, sind harmlose Nattern wie die Ringelnattern.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Wege in den Tierschutz gibt es viele. Von Spende über tatkräftige Mithilfe in Büro, Öffentlichkeitsarbeit, Tierpflege oder Tierrettung ist für jeden was dabei. Gerade im Bereich Reptilien fehlt es oft an freiwilligen Helfern, denn Wissen und Erfahrung gehören zum Umgang mit Reptilien dazu. Deshalb ist das Engagement von erfahrenen Terrarianern besonders wichtig. Wir vom Tropic Shop unterstützen zum Beispiel die Auffangstation für Reptilien München e.V. , die Stiftung Fuchs-Projekt, die Tierrettung Südbaden e.V., die TIERART GmbH, den Retscheider-Hof, die Wildtierhilfe an der Lorely e.V., sowie die  Tierrettung Unterland e.V Wo kannst Du helfen?