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Lichtensteins Dünnfingergecko im Terrarium: Aufgabe für Entdecker

Lichtensteins Dünnfingergecko ist ein einfach zu haltender Pflegling, der sich gut für den Einstieg in die Terraristik eignet. Der kleine Gecko mit den großen Augen und der hübschen braun-weißen Musterung stammt ursprünglich aus Afrika, er ist von Marokko bis Kenia, aber auch bis nach Syrien und Ägypten zu finden. In seinen Herkunftsgebieten bewohnt Stenodactylus sthenodactylus den Boden trockener und steiniger Halbwüsten, wo er sich am Tag in Höhlen und Felsspalten versteckt. Mit der Dämmerung beginnt die Aktivitätsphase der nachtaktiven Echsen.

Quelle: g_and_s_gargoyles

Lichtensteins Dünnfingergecko: artgerechte Haltung

Lichtensteins Dünnfingergecko ist mit maximal 10 cm Körperlänge ausgesprochen klein. Er kann alleine, als Paar oder in einer kleinen Haremsgruppe gehalten werden. Aufgrund der geringen Größe braucht er relativ wenig Platz, und da die Geckos bodenbewohnend sind, hält sich auch die Höhe des Beckens in Grenzen. Als Wüstenbewohner sind sie an eher karge Landschaften gewöhnt, was die Einrichtung einfach macht. Allein auf ausreichend Licht und Wärme sollte besonders geachtet werden.

Mindestgröße

Hältst Du ein Paar, reicht den beiden Tieren bereits ein Terrarium von 30 x 30 x 30 cm. Für eine kleine Haremsgruppe sollten es schon 60 x 40 x 40 cm (L x B x H) sein, mehr ist in jedem Fall besser.

Einrichtung

Dünnfingergeckos fühlen sich in einem Wüstenterrarium zu Hause. Dem Herkunftsgebiet entsprechend sollte als Bodengrund Sand oder ein Lehm-Sand-Gemisch gewählt werden, das hoch genug aufgefüllt wird, um ein Vergraben der Eier zu ermöglichen. Darauf gehören Verstecke wie Höhlen, Wurzeln, Stein- und Felsaufbauten. Auch Rindenstücke oder ein paar künstliche Pflanzen können eingebracht werden, solange sie das Terrarium nicht in einen Wald verwandeln. Eine strukturierte Rückwand aus Kork sorgt für mehr nutzbare Fläche. Ein Wassernapf gehört ebenfalls ins Terrarium von Stenodactylus sthenodactylus, allerdings in der richtigen Größe: Klein und flach muss er sein, damit die Tiere nicht darin ertrinken. Eine Wetbox hilft bei der Häutung.

Quelle: g_and_s_gargoyles

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Temperatur, Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit

Als Wüstenbewohner lieben Dünnfingergeckos es heiß: Die Temperatur am Sonnenplatz darf bis zu 40 °C erreichen, im Rest des Terrariums sollte sich der Temperaturgradient zwischen 24 und 30 °C bewegen, nachts fallen die Temperaturen auf Zimmertemperatur. Zwar ist Stenodactylus sthenodactylus nachtaktiv, doch kommen die Tiere auch am Tag gelegentlich raus, um sich zu sonnen. Liegt ein Stein unter dem Sonnenplatz, speichert dieser am Tag genug Wärme, damit die Geckos sich zu Beginn der Aktivitätsphase am Abend dort noch aufwärmen können.

Die Beleuchtung ist für die nachtaktiven Geckos von untergeordneter Bedeutung. Ein Spotstrahler sorgt für die nötige Wärme am Sonnenplatz. Am besten wählst Du ein Modell mit UV-Anteil. Für die Grundbeleuchtung kannst Du eine Leuchtstoffröhre nutzen.

Auch die Luftfeuchtigkeit spielt in der Wüste keine große Rolle. Werte um die 30 bis 40 % am Tag werden leicht erreicht, indem Du am Abend einmal mit der Sprühflasche sprühst, was zu einem kurzzeitigen Anstieg auf ungefähr 50 bis 60 % führen sollte.

Reinigung

Für die richtige Hygiene im Terrarium der Dünnfingergeckos sorgst Du, indem Du einmal täglich Kot, Futter- und Häutungsreste entfernst. Auch die Wasserschale solltest Du jeden Tag reinigen und frisch befüllen. Ansonsten reinigst Du die Scheiben nach Bedarf mit warmem Wasser oder Wasserdampf. Einmal im Jahr kannst Du eine Grundreinigung vornehmen, bei der das ganze Terrarium ausgeräumt wird. Dabei sollten alle Einrichtungsgegenstände abgekocht oder abgebacken werden, der Bodengrund kann erneuert werden. Wichtig ist, dass bei allen Reinigungsarbeiten nur Produkte aus dem Fachhandel zum Einsatz kommen, um die Gesundheit der Tiere zu schützen.

Ernährung: Das fressen Lichtensteins Dünnfingergeckos

Stenodactylus sthenodactylus ist beim Futter nicht wählerisch. Gefressen wird alles, was in den Mund passt. Dafür zu sorgen, dass die Beutetiere nicht zu groß sind, ist die Aufgabe des Halters. In Frage kommen zum Beispiel frisch geschlüpfte Heimchen, Drosophila, Ofenfischchen, Bohnenkäfer und ähnliche Futterinsekten. Für eine ausgewogene Ernährung sollte der Speiseplan abwechslungsreich gestaltet werden und auch an die Gabe eines Vitamin- und Mineralstoffpräparates gedacht werden. Besonders leicht geling das mit unserem Futtertier Abo. Einfach Futtertiere, Menge und Intervall eingeben, und schon erhältst Du alles, was Du zur Fütterung brauchst, zum vereinbarten Zeitpunkt frisch direkt an die Haustür. 5 % Rabatt gibt es auch noch. Sogar die Abbuchung erfolgt zum Wunschtermin, und kündigen kannst Du jederzeit bis sieben Tage vor Lieferung. Worauf wartest Du noch? Bestellformular ausfüllen und loslegen! Wenn Du noch Fragen hast, rufe uns an oder schreibe uns eine Mail. Wir beraten Dich gerne persönlich.

Quelle: g_and_s_gargoyles

 

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Adulte Dünnfingergeckos fressen zwei- bis dreimal die Woche, Jungtiere erhalten täglich Futter nach Bedarf.

Winterruhe: So überwintern Lichtensteins Dünnfingergeckos

Beginne im November langsam, die Beleuchtungsdauer runterzufahren. Bis Dezember solltest Du bei vier bis fünf Stunden Helligkeit am Tag angekommen sein. Dann begeben sich die Dünnfingergeckos in eine Art Winterruhe von acht bis zehn Wochen, die sie aber trotzdem regelmäßig zum Fressen unterbrechen. Das Füttern darfst Du also auf keinen Fall wie beim echten Überwintern einstellen.

Fortpflanzung und Zucht der Lichtensteins Dünnfingergeckos

Auf die Ruhephase im Winter folgt die Paarungszeit. Die Zucht von Dünnfingergeckos ist unproblematisch. Schon nach zwei bis drei Wochen legen die Weibchen ein bis zwei Eier in einer feuchten Ecke des Terrariums ab. Diese werden in einen Inkubator überführt und bei 27-29 °C und 60-80 % Luftfeuchtigkeit gezeitigt. Nach 60 bis 70 Tagen schlüpfen die Jungen, die getrennt in kleinen Plastikboxen mit Küchenkrepp, Wassernapf und Versteck bei den für die Art geeigneten Temperaturen aufgezogen werden.

Dünnfingergeckos sind hübsch anzuschauende, gesellige Echsen, die durch ihre kleine Größe auf relativ wenig Platz zu halten sind. Auch sonst stellen sie keine besonderen Ansprüche an die Haltung, mit Ausnahme der hohen Temperaturen, die sie in den Wüsten ihrer Herkunftsgebiete vorfinden würden. Stenodactylus sthenodactylus ist gut für Anfänger geeignet und stellt mit einer Lebenserwartung von vier bis fünf Jahren auch keine lebenslange Verpflichtung dar. Wer sich also für die Haltung eines Wüstentieres interessiert, hat in Lichtensteins Dünnfingergecko einen dankbaren Pflegling gefunden.