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Insekten- Delikatesse auch für Menschen ?

Bei uns in Europa sind wir es eher gewöhnt, unsere Reptilien oder Amphibien mit Insekten zu füttern und denken weniger daran, diese auch selbst zu essen. In vielen anderen Ländern gehören Insekten aber zum normalen Speiseplan oder zählen sogar zu den Delikatessen. Die Gründe dafür und warum Insekten unser Essen von morgen sein könnte, haben wir mal genauer unter die Lupe genommen.

Gesunder Snack

Insekten gelten als regelrechte Nährstoffbomben. Grillen sind beispielsweise reich an Eiweiß, Eisen und Calcium und das sogar vier Mal so viel wie eine vergleichbare Menge Hackfleisch. Weiterhin enthalten Insekten viele Vitamine und sind reich an ungesättigten Fettsäuren. Das klingt schon mal sehr gesund, wenn dann für den normalen Mitteleuropäer der Ekel vor dem Verzehr dieser für uns ungewöhnlichen Nahrungsmittel nicht wäre.

Hier wäre eine Lösung in der Art der Zubereitung zu finden. Schafft man es, die Tiere so anzurichten und zuzubereiten, dass sie vom Aussehen her eher unsere Anforderungen von Ästhetik beim Essen entsprechen, ist der Verzehr vielleicht für den ein oder anderen eher denkbar. Hierzu gibt es beispielsweise ein Insektenkochbuch, dass zum Einzug der Insekten auf den europäischen Tischen beitragen soll.

Insekten als Fleischersatz

Man hört und liest es immer wieder: Fleischkonsum wirkt der Nachhaltigkeit entgegen und verursacht erhöhten CO2 Ausstoß. Laut einer Studie der Universität Wageningen bieten Insekten eine nachhaltige Alternative zu Fleischkonsum: "Ein Schwein produziert zehn bis hundert Mal mehr Treibhausgase pro Kilogramm Wachstum als zum Beispiel Mehlwürmer". Der ökologische Fußabdruck der Insekten ist also kleiner als bei dem üblichen Nutzvieh, was in Zeiten von Hungersnöten und Ressourcenknappheit nicht zu vernachlässigen ist. Weiterhin können Insekten in Entwicklungsländern von Familien als Nebenprojekt gezüchtet werden und helfen diesen beim Bestreiten des Lebensunterhalts. Insekten sind viel einfacher zu züchten als Rinder oder Schweine.

Aber auch hierzulande wurden vor über 100 Jahren schon Insekten gegessen. Beispielsweise Maikäfer als Beilage in einer Suppe. Mehr zum Thema Insekten essen gibt es in diesem Clip:

Rezepte

Wir haben uns für zwei Rezepte für Insekten herausgesucht, die man einfach nachkochen kann. Allerdings gilt es hierbei zu beachten, dass es sich bei Insekten aus unserem Shop rein um Tiernahrung handelt.

Nudeln mit Mehlwurm-Topping – aus Südostasien

Den Hauptbestandteil dieser Mahlzeit nehmen 250 Gramm Mehlwürmer ein. Für die Zubereitung benötigt man darüber hinaus Olivenöl, Spaghetti, eine Viertel Zwiebel, zwei Lorbeerblätter, einen Zweig Majoran und Thymian, acht Teelöffel Butter, vier Teelöffel gehackte Mandeln, Petersilie, Salz, Pfeffer, Basilikum und Ricotta.

Die Würmer, die vor der eigentlichen Zubereitung 60 Minuten eingefroren sein müssen, werden danach gesäubert und getrocknet und in der Pfanne mit Öl angebraten.
Die Nudeln werden in einem Topf mit Wasser, Öl, Majoran, Thymian und der Zwiebel gekocht bis diese gar sind. Danach gibt man diese zum Erhitzen in eine Pfanne, wo sie mit etwas Butter, Salz und Pfeffer gewürzt werden und schließlich können noch Petersilie, Mandeln, Basilikum, Ricotta untergemischt werden.
Das Ganze wird schließlich auf einem Teller serviert, wobei darauf etwas von den Mehlwürmern kommt.

Gebratene Heuschrecken – aus Thailand:

Hierfür benötigt man als Hauptbestandteil 500 Gramm Heuschrecken. Für die Zubereitung sind zudem 125 Gramm Erdnussöl oder Erdnussbutter erforderlich, sowie 0,25 Liter Wasser, Essig und je nach Bedarf Salz zum Würzen.

Nachdem man die Flügel und Glieder der Heuschrecken entfernt hat, werden diese in eine Pfannegeschüttet, in der sich Wasser und Salz befinden. Darin lässt man das Ganze so lange köcheln bis zum einen die Heuschrecken weich sind und das Wasser verdampft ist.
Abschließend gibt man zu den Heuschrecken das Erdnussöl oder die Erdnussbutter hinzu und brät diese so an, dass sie letztendlich eine knusprige Erscheinung haben.
Zur Geschmacksverbesserung gibt man noch den einen und anderen Spritzer Essig sowie etwas Salz daran.

Wir wünschen guten Appetit und sind auf Erfahrungsberichte gespannt!